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Fachartikel, 26.08.2009
Online-PR
In sechs Schritten zum erfolgreichen Weblog
Viele bekannte Weblogs haben anfangs ihren Erfolg weder erahnt noch erträumt. All jene Weblogs haben aber eines gemein: Sie füllen eine Marktlücke aus und bieten Informationen, die in ähnlicher Qualität oder Zusammenstellung im Netz kaum zu finden sind.

Erfolg ist planbar – auch bei Weblogs. Ein Fallbeispiel veranschaulicht, worauf es ankommt und wie Sie vorgehen sollten. Nehmen wir an, Sie bewerben eine mittelgroße Stadt wie die Stadt Hanau und wollen mit einem Blog Ihr Stadtmarketing optimieren. In unserem Beispiel hat die Kommune sich den Titel "Brüder-Grimm-Stadt" verliehen. Weil es die Geburtsstadt der Erzähler ist. Und weil die Stadt höchstwahrscheinlich mit diesem Zusatz versucht, märchenhaft zu erscheinen und ihr Image als sterbende Industriestadt abzulegen. Das ist eine kluge Überlegung, wenn sie zur konsequenten Strategie aufgebaut wird.

1. Schritt: Den richtigen Inhalt zur Strategie finden

Setzen Sie Ihren Blog als Instrument Ihrer Strategie ein. Als "Brüder-Grimm-Stadt" könnten Sie also ganz auf die zauberhaften grimmschen Märchen setzen und darauf, was diese für die Stadt bedeuten. Sie erreichen damit Fans der Märchen und steigern das Image der Stadt, weil sie Märchen in Bezug zur Stadt setzen. Denkbar wäre in diesem Fall:

  • einmal wöchentlich ein Märchen nachzuerzählen,
  • täglich ein Zitat aus den Märchen zu veröffentlichen,
  • über Kulturereignisse rund um die Brüder Grimm zu berichten,

und dies mit allgemeinen Informationen über die Stadt Hanau zu ergänzen.

2. Schritt: Den richtigen Stil finden

Blogs leben von Ihrem subjektiven Stil. Schreiben Sie Ihre Informationen nicht als sachliche Nachricht, sondern persönlich gefärbt, mit eigenen Ansichten versehen. In unserem Beispiel hieße dies: Verwenden Sie auch für allgemeine Ankündigungen Sujets aus Märchen oder dem typischen Märchenstil.

3. Schritt: Zielgruppen sauber trennen

Seien Sie sich immer bewusst, dass Sie im Kern für zwei völlig unterschiedliche Zielgruppen schreiben. Einerseits für die "Blogosphäre", also die Welt der Aktiv-Blogger, und andererseits für Menschen, die aufgrund einer Google-Suche auf Ihren Blog aufmerksam werden.

Tipp: Stellen Sie die Aktiv-Blogger zufrieden, indem Sie sich an übliche Regeln von Blogs halten, dies sind u.a. so genannte "Blogrolls", also Hinweise auf Ihre Lieblings-Blogs. Befriedigen Sie die Normal-Internetnutzer, indem Sie eben nicht von "Blogrolls" schreiben, sondern diese für jedermann verständlich bezeichnen als z.B. "Lieblings-Blogs" – das könnten zum Beispiel andere "Märchen-Blogs" sein.

4. Schritt: Passendes Blog-System aussuchen

Im Gegensatz zu Websites können Sie Blogs leicht selbst erstellen. Im Prinzip handelt es sich bei Blog-Systemen um einfache, meist kostenlose "Content-Management-Systeme" (CMS), die leicht zu bedienen sind. Sie oder Ihre Sekretärin können damit ohne Schulung "intuitiv" hantieren. Außerdem verfügen alle Blog-Systeme über ähnliche Standards: Das System veröffentlicht Ihren neusten Beitrag auf der Startseite ganz oben und verfügt über "Tools" (Werkzeuge) für Blogrolls etc. Entscheiden Sie sich zwischen Serversystemen und Blog-Hosting-Systemen.

5. Schritt: Informieren Sie in dem Weblog auch über sich

Die Nutzer Ihres Blogs wollen auch wissen, wer hinter dem Blog steht, also im Beispiel: Die Stadt Hanau und der Autor. Nutzen Sie dazu die "About-Funktionalität" Ihres Blogs. Schreiben Sie etwas über sich persönlich bzw. über Ihre Institution und die Funktion Ihres Blogs, also etwa, dass Sie den Ruhm der Brüder Grimm mehren und das aus Hanau stammende deutsche Kulturgut an kommende Generationen überliefern wollen. Richten Sie in Ihrem Blog unbedingt auch ein Impressum ein, damit Sie die im Telekommunikationsgesetz verankerten Bestimmungen einhalten und Abmahnungen wirksam vorbeugen.

6. Schritt: Checken Sie, ob Sie die wichtigsten Grundregeln von Blogs beachten

  • Starten Sie mit mindestens 7 Artikeln,
  • Richten Sie einen Blogroll ein,
  • Aktivieren Sie die Kommentarfunktion, damit Ihre Artikel auch kommentiert werden können,
  • Richten Sie einen RSS-Feed ein, damit die regelmäßigen Blog-Leser Ihre Artikel abonnieren können.

Autor: Oliver Stirböck, SPINDOC

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