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Fachartikel, 02.10.2014
Verkaufsstarke Werbung
Sieben Profitechniken für erfolgreiche Werbetexte
Für Werbetexte gilt heute mehr denn: Sie dürfen nicht als Werbung wahrgenommen werden. Hier sieben Erfolgsfaktoren, die in diesem Kontext beim Erstellen von Werbetexten zu beachten sind.

Nicht jedes Unternehmen kann zur Erstellung seiner Werbetexte einen Profi in Anspruch nehmen. Produktbeschreibungen, Flyer, Werbebriefe oder Rundschreiben – immer wieder kommt es vor, dass Sie als Unternehmer, Produktmanager, Vertriebs- oder Werbemitarbeiter verkaufsstarke Texte formulieren sollen.

Leider ist es so, dass Laien meist anders formulieren als geschulte Werbetexter. Der Clou: Professionelle Werbetexte sehen auf den ersten Blick gar nicht mehr wie Werbung aus. Werbung schenken viele Umworbene ohnehin keinen Glauben mehr. Nachfolgend einige Tipps, wie Sie die Weichen für verkaufsstarke Werbetexte stellen.

1. Jubeln Sie nicht!

Genauer gesagt: Jubeln Sie nicht, bevor Sie etwas verkauft haben. In den meisten Werbetexten werden Produkte allerdings in den höchsten Tönen gelobt: Da ist das Unternehmen spitze und seine Produkte und Serviceleistungen sind stets brillant.

Mit manchen Superlativen verstoßen Sie sogar gegen das Gesetz gegen unlauteren Wettbewerb, das eine Irreführung des Verbrauchers ebenso verbietet wie ein Herabsetzen der Konkurrenz. Streichen Sie alle Jubelwörter und Übertreibungen aus Ihrem Text. Meist verstecken sich diese in Adjektiven.

2. Vom Ich zum Du

Natürlich dürfen Sie auch Werbetexte schreiben, in denen die Wörter „ich“ und „wir“ vorkommen. Aber einen besseren Text verfassen Sie als Laie immer dann, wenn Sie sich den Gebrauch dieser Wörter verbieten. Warum? Es zwingt Sie automatisch dazu, den Kunden anzusprechen. Wer den Kunden mit „Du“ oder „Sie“ anspricht, dem fällt es wiederum leichter, den Kunden und seine Bedürfnisse in den Mittelpunkt zu stellen.

3. Reden Sie von Problemen

Vielleicht haben Sie in älteren Werberatgebern den Rat gelesen, man solle Negativaussagen in der Werbung um jeden Preis vermeiden. Das ist ein Rat, der nicht richtig ist. Denn um etwas zu verkaufen, müssen Sie sogar von Problemen reden, zum Beispiel von den Problemen, die Produkte oder Dienstleistungen Ihrer Mitbewerber haben.

Natürlich dürfen Sie keine Markennamen nennen, aber Sie können durchaus sagen: Andere Werkzeuge sind schwerer und lassen sich nicht so einfach handhaben. Oder: Bei konventionell konzipierten Produkten liegt der Energieverbrauch um 30 % höher.

4. Jetzt kommt die Wende


Irgendwann haben Sie genug von Problemen geredet. Jetzt ist Schluss. Jetzt präsentieren Sie Ihr Produkt oder Ihre Dienstleistung als die Lösung. Meist reicht dazu ein einfacher Satz, sowohl in Werbetexten als auch im Verkaufsgespräch: „All diese Probleme haben Sie mit unserer Anwendung/unserem Produkt nicht.“ Oder: „Das alles können Sie sich ersparen. Und darüber hinaus haben Sie noch eine ganze Menge anderer Vorteile.“      

5. Behauptungen sind nichts wert

Ihr Produkt kann dieses und jenes? Das muss erst bewiesen werden, denn sagen kann man viel. An dieser Stelle ist es immer gut, das Gesagte mit Bildern, Infografiken oder (im Internet) auch mit Videos bildlich zu untermauern. Was man selbst sehen kann, wird augenscheinlich glaubhafter.

Gute Werbetexte brauchen also immer auch Bilder. Nur mit schönen Worten kommen Sie selten aus. Auch Bilder lügen in Zeiten von Photoshop & Co. – das weiß auch der Kunde. Deshalb sind Abbildungen, die reale Situationen und Produktdetails sachlich zeigen, oft die überzeugenderen.

6. Spicken Sie Ihre Story mit Präzision

Werbeargumente werden glaubwürdiger, je präziser sie sind. Haben Sie, dem obigen Tipp folgend, geschrieben, dass Wettbewerbsprodukte schwerer sind? Dann werden Sie nur glaubwürdig, indem Sie exakt angeben, wie viel der Gewichtsvorteil beträgt: „634 g leichter als das leichteste Konkurrenzmodell am Markt.“ Oder: „Wir verkaufen das Produkt seit dem 23. März und haben es an 12.137 Kunden ausgeliefert.“

Auch wenn sich niemand Angaben wie 634 g oder den 23. März exakt merken kann: Jeder Leser lässt sich von der Präzision Ihrer Angaben beeindrucken.

7. Werden Sie anschaulich


Machen Sie abstrakte Kennziffern anschaulich, indem Sie Beispiele aus der Lebenswelt der Umworbenen verwenden. Wenn Sie Angaben zu Ihren besonders leisen Bohrmaschinen machen, beschränken Sie sich nicht auf die Dezibelangaben, sondern fügen Sie hinzu: „Das ist etwa so laut wie das Zischen des Bieres, wenn der Kronkorken geöffnet wird.“

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