Die Unternehmensgeschichte als Werbebotschaft zu verpacken, das war bisher nur wenigen etablierten Unternehmen und ganz seltenen Anlässen vorbehalten. Da musste es schon mal ein Jubiläum sein, das als Anlass diente, die eigene Unternehmensgeschichte zu erzählen. Jetzt zwingt uns Facebook das Erzählen der eigenen Story geradezu auf. Aber wie erzählt man eigentlich seine Unternehmensgeschichte?

Definition des Ziels der Facebook-Chronik

Zunächst sollten Sie sich fragen, was Sie dem Leser mit Ihrer Chronik erzählen möchten. Denn ein Blick durch die Chronik trägt maßgeblich dazu bei, welche Meinung sich der Besucher über Ihr Unternehmen bildet. Das gilt vor allem für junge oder unbekannte Unternehmen, die noch kein festgefügtes Image im Markt haben. Hier hilft die Facebook-Chronik, das Bild des Unternehmens zu prägen.

Mögliche Ziele sind u. a.:

• Bewerbung der Produkte
• Profilierung als Arbeitgeber
• Aufbau von Images wie Tradition, regionale Verbundenheit, Innovationsfähigkeit

Die Botschaft Aus den oben genannten Zielen können Sie dann eine Botschaft ableiten, die Sie erzählen wollen. Wer sich als Arbeitgeber profilieren möchte, der sollte in seiner Chronik auch Mitarbeiter, Arbeitsplätze oder Highlights aus dem Berufsalltag darstellen. Wer vor allem seine Produkte bewerben will, der kann auch Produktfotos, Fotos vom Einsatz der Produkte und Anwendungen zeigen. Immer wieder tauchen – zum Beispiel in der Facebook- Chronik von BMW – frühere, legendäre Automodelle auf.

Die Bilder

Erzählen Sie Ihre Unternehmensgeschichte vor allem in Bildern oder Videos. Das Klicken durch die Jahrhunderte wird schnell langweilig, wenn Sie zu sehr auf Text setzen. Vor allem wenn Sie über eine jahrzehntelange Unternehmensgeschichte verfügen, haben auch die Bilder von früher ihren Reiz: Alte Werbefotos, Zeitungsausschnitte, frühe Ansichten des Unternehmens oder auch andere historische Dokumente können Ihre Chronik sehr spannend machen. Mit Ihren Texten erläutern und kommentieren Sie das Bildmaterial.