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Fachartikel, 14.06.2012
Pressearbeit
Wie PR-Arbeit bei Journalisten Interesse weckt
Journalisten greifen gerne von Experten gute Storys mit Neuigkeitswert auf – sofern sie gut verpackt sind. „WirtschaftsWoche“-Redakteur Sebastian Matthes hat in einem Blog-Beitrag zusammengefasst, was „bessere PR“ ausmacht.

In acht Thesen hat Sebastian Matthes seine Wünsche an die PR-Arbeit von Unternehmen formuliert. Er arbeitet als Journalist bei der „WirtschaftsWoche“, war vorher u. a. bei „Handelsblatt“, „Spiegel“ und der „Neuen Zürcher Zeitung“. Der Informationsdienst „PR Praxis“ hat seine acht Wünsche aufgegriffen und verrät, wie Selbstständige, Freiberufler und PR-Verantwortliche von Unternehmen diese erfüllen.

Wunsch 1: Geschichten statt trockener Fakten

Ihr Unternehmen bietet eine Neuerung. Schreiben Sie aber mal keine trockene Pressemeldung mit den technischen Eckdaten. Erzählen Sie lieber, was das für Folgen hat oder konkret für den Anwender bedeutet. Füllen Sie die Innovation mit Leben.

Wunsch 2: Anschaulich und direkt zugänglich

Visualisieren Sie auch die Zahlen und Fakten, um sie verständlich zu machen. Eine gut gemachte Grafik zeigt auf einen Blick, was Sie andernfalls auf einer halben Seite und mehr kompliziert erklären müssten. Weiterer Vorteil: Der Journalist kann die Grafik zur Visualisierung seines Artikels abdrucken und damit den Sachverhalt für seine Leser anschaulich machen.

Wunsch 3: Expertenwissen ist gefragt

Wenn ein Journalist zu einem konkreten Thema arbeitet, muss ihm als Erstes Ihr Name einfallen, weil Sie der Experte in diesem Bereich sind. Positionieren Sie sich im Rahmen ihrer PR-Aktivitäten entsprechend: Machen Sie in Ihren Pressemeldungen Ihr Branchen-Know-how deutlich, beziehen Sie Stellung zu aktuellen Themen Ihrer Branche, rufen Sie ein Blog zu Ihrem Thema ins Leben, kommentieren Sie auf Twitter Brancheninformationen.

Wunsch 4: Up to date sein

Das Web 2.0 gehört mittlerweile zu den klassischen Kommunikationswegen - auch PR-Arbeit betreffend. Wenn Sie hier nicht vertreten sind, machen Sie sich unglaubwürdig – und verlieren vor allem den Kontakt zu den Medienvertretern.

Wunsch 5: Keep it simple

Gerade weil Sie der Experte sind, sollten Sie in der Lage sein, sich klar und verständlich auszudrücken. Geben Sie den Journalisten keine Rätsel auf, sondern lassen Sie diese auf den ersten Blick verstehen, worum es in Ihrem Text geht. Lassen Sie Ihren Text doch ruhig auch mal von Ihrer Volontärin lesen. Sie hat verstanden, worum es geht? Prima!

Wunsch 6: Kommen Sie zur Sache

Wenn Sie in die Betreffzeile schreiben „Presseinformation der Firma Mittelmüller vom 21. April 2012“, landet Ihre E-Mail im virtuellen Papierkorb. Nutzen Sie die Betreffzeile, um die Neugier der Journalisten zu wecken.

Wunsch 7: Mit offenen Karten spielen

Umfragen, Studien oder Testergebnisse sind beliebte Aufhänger für Meldungen. Geben Sie aber offen die Basis und die Quellen dafür an. So vermeiden Sie, dass der Journalist verärgert ist, weil die Umfrage nicht repräsentativ war.

Wunsch 8: Neue Wege nutzen

Neben den Journalisten als klassischen Multiplikatoren sollten Sie auch Blogger in den Blick nehmen. Sie sind zumeist spezialisiert und daher ideale Ansprechpartner, um themenspezifische Informationen glaubwürdig an die Endkunden zu vermitteln. Recherchieren Sie einmal nach Blogs zu „Ihrem“ Thema.

Ganz leicht geht das über Google: Klicken Sie auf der Google-Startseite in der oberen Taskleiste „Mehr“ an und wählen Sie „Blogs“. Dann tragen Sie ins Suchfeld Ihre Branche ein. Wählen Sie aus der - wahrscheinlich langen - Liste der Blogs, die zu Ihrem Thema passen, einen aus und folgen Sie dem Blogger eine Zeit lang. Wenn Sie meinen, dass es passen könnte, schreiben Sie ihn an und fragen Sie ihn, ob Sie ihm Informationen schicken dürfen.

Fazit

Nutzen Sie die Potenziale, die sich Ihnen als Branchenexperte bieten. Beweisen Sie Know-how, machen Sie deutlich, wie spannend und wichtig das ist, was Ihr Unternehmen macht. Bereiten Sie Ihr Wissen anschaulich auf, sodass es verständlich und leicht zugänglich ist. Und: Seien Sie offen für neue Formen und Wege der Kommunikation.

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