Ganz gleich, ob Sie einen Geschäftsbesuch machen, eine Betriebsversammlung leiten – oder im Verkauf an vorderster Front stehen: Sie müssen zuerst sich selbst verkaufen. Erst dann folgt der Rest ...

Für Ihren ersten Eindruck gibt es keine zweite Chance

Sie arbeiten daran, beruflich oder gesellschaftlich das Sieger-Treppchen zu besteigen? Tun Sie wirklich alles, damit Sie sich gezielt in das richtige Licht setzen? Aufgepasst: Bei jedem Ihrer
Erstgespräche und Zufalls-Kontakte schenkt man Ihnen während der ersten vier Minuten die
größte Aufmerksamkeit. In dieser Zeitspanne fällt Ihr gegenüber die Entscheidung, ob er Ihnen
weiterhin zuhört oder nicht.

Woraus besteht der erste Eindruck?

Es ist Ihr Aussehen, Ihr Gesichtsausdruck, Ihre Körperhaltung, Ihre Stimmlage. Letztendlich:
Ihr „Benimm.“ Erst ganz zum Schluss beachtet Ihr Vis-a-vis, was Sie eigentlich mitteilen wollen. Merke: Schaffen Sie es, ein überzeugendes und stimmiges, positives Image zu vermitteln, haben Sie bereits die Eintrittskarte zum Gesprächs-Erfolg in Ihrer Tasche stecken.

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Image, was ist das?
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Image (lat.-fr.engl.) das; Vorstellung (positives) Bild, das ein Einzelner oder eine Gruppe von
Einzelpersonen hat; Persönlichkeits-, Charakterbild, so das Fremdwörterbuch.

Hilft das Image, mich zu verkaufen?

Clevere Industriebosse, Manager, Politiker, Anwälte, Medien-Menschen kommen mit ihrem
Ausgeklügelten Image wesentlich „besser rüber“ als Otto-Normalverbraucher. Sie wissen doch,
dass sich Konzepte, Argumente, Produkte und Preise (!) nur dann bestens verkaufen lassen,
wenn sie im Licht eines positiven Gesamteindrucks präsentiert, angeboten und besprochen werden.

Sie wollen doch nicht, dass Ihre Pläne und Ziele scheitern, „nur“ weil das Wertvollste, das
Sie besitzen, nämlich Ihre eigene Identität schlapp macht, oder? Tipp: Feilen Sie an Ihrem
Ersten Eindruck. Gönnen Sie sich eine Auszeit. Beantworten Sie sich spontan und ganz ehrlich
das Entscheidende.

So machen Sie den 15-Minuten Image-Check

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1. Wie ist meine Aussehen?
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Entspricht meine Garderobe und der Gesamteindruck, den ich damit vermittle, der jeweiligen
Gesprächs-Situation? Überspitzt für die Damen unter Ihnen: Schreit Ihr Nagellack beim
Vorstellungs-Gespräch? An die Herren der Schöpfung gerichtet: Bringen es die weiße
Frottee-Socken zum blauen Einreiher bei der Unternehmens-Präsentation? Empfehlung:
Laufen Sie nicht als Kleiderständer, überladen mit Designer-Teilen umher. Sie übertünchen
Beispielsweise fehlenden Stil nicht mit Marken-Fetisch. Auch wenn „der“ noch so teuer
war ... Stil ist die richtige Kunst des Weglassens!

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2. Wie fit sind meine Umgangs-Formen
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Guter „Benimm“ öffnet Ihnen Unternehmens-Türen, Umsatz-Chancen und Kunden-Herzen.
Achten Sie auf folgendes: Situationsgerechte Umgangs-Form mit der Sie signalisieren, dass
Sie umsichtig handeln und sich auf die Gefühle sowie versteckte Signale Ihrer Gesprächspartner
blitzschnell einstellen können. Haben Sie das nötige Quäntchen Fingerspitzen-Gefühl – auch in
brenzligen, nicht vorhersehbaren Gesprächs-Situationen? Wie steht es um Ihre rhetorische Ethik? Sind Sie höflich genug? Besitzen Sie Takt und Toleranz? Kurzum: Sind Sie ein angenehmer Gesprächspartner, der wohltuend auffällt?

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3. Wie spreche ich?
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Unverbindlich, emotional geprägt? Be- oder verurteilend? Arrogant? Aufdringlich? Belehrend?
Will ich überreden, statt überzeugen? Bin ich geneigt zielstrebig auszuloten, welchen Bedarf
Mein gegenüber hat? Möchte ich nur „schnell“ loswerden, was ich auf dem Herzen habe...?
Schlimmstenfalls: Interessiert mich nur das schnelle Erreichen des Gesprächsziels (z. B.
„Verkauf“) oder die Person, die sich Zeit für mich für mich nimmt?

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4. Wie gut höre ich zu?
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Entscheidend: Will ich überhaupt zuhören? Faustregel: Die Vermittlung eines positiven
Images steuern Sie in und mit Ihrem Kopf. Tipp: Trotz aller berechtigten Überlegungen im
Vorfeld, treten Sie nicht einstudiert und verkrampft, sondern möglichst ungekünstelt und
locker auf. Ihr Vis-a-Vis wird Sie anstrahlen ... Wetten, dass!?

So begeistern Sie in wichtigen persönlichen Gesprächen

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Aussehen und Kleidung
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Die ersten drei Sekunden zwischen zwei Menschen entscheiden über Sympathie oder Ableh-
nung. 75 Prozent aller Entscheidungen werden nicht auf Grund beweisbarer Fakten, sondern
auf Grund spontaner Gefühle und Intuitionen getroffen. Viele Argumente, Produkte und
Dienstleistungen sind heute völlig austauschbar. Man entscheidet sich nicht für Sie, oder
Ihre Zeugnisse oder Referenzen, sondern weil Sie

a) einen glaubwürdigen Gesamteindruck machen.
b) man einen Sie sympathisch findet.
c) Überzeugend sind.

Wissenschaftlich wurde bewiesen: Gut aussehenden und gut gekleideten Menschen wird
wesentlich mehr Intelligenz, Kompetenz und Glaubwürdigkeit zugestanden.

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Rhetorik, Wortwahl und Stimmlage
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Bis zu 55 Prozent des ersten Eindrucks bestimmen Sie mit Ihrer Gestik und Mimik.
Körpersprache ist immer Ausdruck der Gefühle – und nicht des Verstandes.

Sie steuern bis zu 75 Prozent des Erfolges in Verkauf, Verhandlung oder Präsentation
(unbewusst!) mit Ihrer Körpersprache. Wer im Job erfolgshungrig ist, muss Kollegen,
Geschäftspartner und Mitarbeiter richtig einschätzen können. Tipp: Achten Sie nicht
nur auf Ihre eigene Körpersprache, sondern auch auf die Signale, die Ihre „Gegenüber“
aussenden.

Gut zu wissen: Ihre Körpersprache verrät mehr als 1000 Worte. Beispielsweise:
Unsicherheit, Freude, Zeitdruck, Bereitschaft zum Zuhören, Ablehnung, Übereinstimmung,
Ärger, Stress, Überlastung usw.

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Charisma/Ausstrahlung
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100-prozentigen Erfolg können Sie nur mit einer positiven Grundeinstellung erzielen.
Die renommierte, international anerkannte, Personal- und Wirtschaftsberatung Mc Kinsey
teilt per Studie mit, dass Talent, Zeugnisse und persönliche Qualifikation heute im Geschäfts-
leben nicht mehr alleine entscheiden. Vielmehr gewinnen „persönliche Ausstrahlung“ und
stilvolles Auftreten, zunehmend an Bedeutung.