Angesichts des Booms von Web 2.0-Anwendungen in Unternehmen könnte man inzwischen meinen, gedruckte Medien, wie etwa Mitarbeiterzeitungen und –magazine, hätten mittlerweile ausgedient. Doch laut Branchenverband in.kom verfügen über 90 Prozent der Unternehmen ab 500 Mitarbeitern über ein gedrucktes Medium. Aus guten Gründen: Laut einer Gallup- Studie stehen nur rund 15 % aller Mitarbeiter ihrem Unternehmen loyal gegenüber. Angesichts einer solch geringen Quote kann gerade eine Mitarbeiterzeitschrift gute Dienste dabei leisten, die Loyalität zum Unternehmen zu erhöhen, Konflikte zu entschärfen, und mithelfen, ein Gemeinschaftsgefühl zu vermitteln und die Identifikation mit dem Unternehmen zu steigern.
Warum eine Mitarbeiterzeitschrift für die interne Kommunikation wertvoll ist
Fragen wie diese kann man in einer Mitarbeiterzeitschrift hervorragend beantworten. Betriebsversammlungen finden viel zu selten statt – so sind Mitarbeiter nicht auf dem Laufenden. Informationslücken sollte es aber keine geben.
Wie Sie eine Mitarbeiterzeitung ins Leben rufen
Erstellen Sie ein Konzept und beantworten Sie hierbei folgende Fragen:
Tipp: Lassen Sie sich das redaktionelle Konzept von Werbe- und PR-Profis erstellen. Bilden Sie für die erste Ausgabe ein Team von Profis und den Mitarbeitern, die für die weiteren Ausgaben tätig sein werden. So entwickeln Sie das Projekt „Mitarbeiterzeitschrift“ schnell und können Profi-Know-how ins Unternehmen holen.
Definieren Sie zudem Ihr Redaktionsteam und beantworten Sie sich hierbei folgende Fragen:
Worüber sollte die Mitarbeiterzeitschrift informieren?
Das entscheidet die Geschäftsleitung: Welche Themen wollen Sie ansprechen?
Als einseitiges Sprachrohr der Geschäftsleitung ist eine Mitarbeiterpublikation allerdings zum Scheitern verurteilt. Schnell wird sie von den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern als Propaganda abgetan. Lassen Sie vor allem Ihre Mitarbeiter zu Wort kommen.
Tipp: Schaffen Sie so früh wie möglich wiederkehrende Rubriken, zum Beispiel „Anwendungstipps“ oder „Arbeitsplatz des Monats“, „Kundenfrage der Woche“ usw. Diese können durch ihre Gestaltung zu einem abwechslungsreichen Layout beitragen.