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Fachartikel, 24.11.2006
Internet
Web 2.0 – die zweite Phase des E-Business?
Web 2.0 ist ein Schlagwort, das zur Zeit verstärkt von der Öffentlichkeit wahrgenommen wird, dessen Bedeutung jedoch meist unklar bleibt. Oftmals wird auch von einer zweiten Phase des E-Business oder einer zweiten Vernetzung gesprochen.
Es existiert derzeit auch in der Fachwelt keine einheitlich akzeptierte Definition dieses Begriffes. Dennoch wird er verwendet, um aktuelle Funktionalitäten des Internets von den Möglichkeiten der Anfangsphase des Internets abzuheben. Er dient als ein Sammelbegriff für eine Vielzahl von Entwicklungen und Veränderungen des World Wide Web (WWW) und nicht etwa für eine zentrale Innovation oder eine komplette Neuentwicklung desselben.

Ähnlich der so genannten ersten Phase bzw. der Entdeckung des Internets durch die Unternehmen finden sich inzwischen wieder viele Start-Up-Unternehmen, die, wiederum durch Risikokapitalgeber finanziert, ihr Geschäftsmodell ganz auf die neuen Möglichkeiten des Internets ausrichten. Vielen Investoren erscheint das Risiko, investiertes Kapital zu verlieren, geringer als das Risiko, in diesem Bereich strategisch nicht vertreten zu sein. Natürlich stellt sich die Frage, ob dies nur der Beginn einer neuen „E-Business-Blase“ ist, die ebenso wie 2001 gewaltige Mengen Kapital vernichten könnte. Doch bei aller gebotenen Vorsicht ist zu erwarten, dass, ebenso wie die Einführung des Internets ihre Spuren in der Unternehmenswelt hinterlassen hat, die Weiterentwicklungen des Internets auch ihre Auswirkungen haben werden. So sehen die Analysten der Gartner Group Web 2.0 als eines der zentralen Themen der kommenden zwei Jahre.

Der Begriff Web 2.0 wurde von Dale Dougherty von O’Reilly Media im Rahmen von Vorbereitungen für eine Entwicklerkonferenz erfunden. Anderthalb Jahre später veröffentlichte Tim O’Reilly im September 2005 einen Artikel, der die Sichtweise der Erfinder auf ihren Begriff erläutert. Eine deutsche Übersetzung findet sich hier. Sie sehen Web 2.0 als Konzept ohne genaue Begrenzungen, sondern vielmehr als eine Ansammlung von Prinzipien und Praktiken, die unterschiedlich wichtig oder stark ausgeprägt sein können.

Zentrale Entwicklungen des Web 2.0

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Mitwirkung des Internetnutzers
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Der Internetnutzer ist nicht wie in den Anfängen des WWW darauf beschränkt, passiv von Seite zu Seite zu surfen bzw. fremde Inhalte zu konsumieren. Ohne jegliche HTML- oder Programmierkenntnisse ist es inzwischen für jedermann möglich, selber Inhalte ins Netz zu stellen. Dies kann in den unterschiedlichsten Formen geschehen: durch Informationen oder Meinungen in Tagebüchern bzw. Blogs, Bilder oder Fotos in Tauschplattformen wie bspw. Flickr, Videos bei Youtube oder myvideo. Bekanntestes Beispiel ist sicherlich die Wikipedia, ein Online-Nachschlagewerk, in dem jeder Internetnutzer nahezu ohne Beschränkungen eigene Artikel verfassen oder auch fremde Artikel ändern kann.

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Soziale Netzwerke
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Aus welchem Grund stellen Nutzer Inhalte in das WWW? Eine plausibel erscheinende Erklärung besagt, dass sie es tun um sich zu präsentieren bzw. im Netz wahrgenommen zu werden. Eine einfache Möglichkeit hierfür bieten so genannte ‚soziale Netzwerke’. Hier lassen sich die verschiedensten Formen unterscheiden: OpenBC/Xing konzentriert sich beispielsweise auf den Business-Bereich, erleichtert die Pflege von Geschäfts- oder Arbeitsbeziehungen und ermöglicht es, andere Mitglieder dieses Netzwerkes zu kontaktieren. Neben der Beschreibung beruflicher Tätigkeiten kann der Nutzer zur besseren Präsentation seiner selbst auch ein Foto einstellen, dass neben seinen Daten angezeigt wird. Andere Netzwerke, die meist eher auf jüngere Zielgruppen fokussiert sind, erweitern diesen Ansatz um die Möglichkeit, ganze Fotoalben auf ‚seine’ Seite zu stellen, Nachrichten auf den Pinnwänden fremden Seiten zu hinterlassen oder sich Gruppen gemeinsamer Interessen anzuschließen. Bekannteste Beispiele in diesem Segment sind myspace oder studivz.de. Ziel der Nutzer ist es nicht mehr nur Informationen auszutauschen, sondern lebendige Gemeinschaften zu bilden.

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Nutzung kollektiver Intelligenz
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Das Einstellen von Inhalten in sozialen Netzwerken ist der Anker für diesen Aspekt des ‚neuen’ Internets. Wikipedia bietet eine überraschend hohe Qualität und Breite der Artikel. So wurde in einer Untersuchung des Wissenschaftsmagazins Nature die Online-Enzyklopädie für fast genauso gut befunden wie die Encyclopaedia Britannica. Die Erklärung der Wikipedia-Betreiber klingt einleuchtend: Fehler, auch die von \'Spaßvögeln\' absichtlich eingearbeiteten, werden von ehrlichen Nutzern meist schnell aufgrund besseren Wissens wieder entfernt.

Eine andere Form der kollektiven Intelligenz beschreibt das Wort Folksonomy. Es ist eine Neubildung aus den beiden Teilen ‚folk’ (Leute) und ‚taxonomy’ (Taxonomie) und bedeutet in etwa gemeinschaftliches Indexieren. Diese Art der Verschlagwortung wird auch ‚Tagging’ genannt. Soziale Netzwerke bieten oft den Nutzern an, ihre Inhalte mit mehreren Schlagwörtern (Tags) zu versehen. Über diese Tags können die Inhalte anderer Nutzer eingesehen werden, die diese Begriffe für ihre ähnlichen Inhalte übernehmen können. Eine große Gruppe von Nutzern einigt sich so auf sinnvolle und schlüssige Zuordnungen, aus denen sich nach einiger Zeit ein von den Nutzern erstelltes Schlagwortsystem ergibt. An die Stelle einer neuen und aufwändigen Architektur, die von oben über das Web gestülpt wird (Semantic Web Project), wachsen jetzt verteilt viele semantikfähige Webs von unten.

Das Prinzip der Nutzung kollektiver Intelligenz haben Online-Shops, wie bspw. Amazon, schon etabliert: Kaufentscheidungen und Interessen gleichgesinnter Käufer werden automatisch an den Seitenbesucher weitergegeben. Zudem bieten Käufer ihre Erfahrungen über das Buch in Form von Bewertungen und Kurzrezensionen an.

Auch Google nutzt in seinem Suchprinzip die Weisheit der Massen, da die Anzahl der Verlinkungen, die auf eine Seite weisen, als ein Indiz für die Relevanz der Seite herangezogen wird. Da z. B. über Blogs jeder Nutzer einfach auf Seiten verlinken kann, kommt den Usern/Blog-Betreibern künftig auch die Filter-Rolle zu, relevante Inhalte von weniger relevanten zu trennen.

The Long Tail

Dieser Begriff beschreibt ein betriebwirtschaftliches Konzept, das eigentlich schon seit Beginn der Internetnutzung verfolgt wird, aber erst jetzt durch die Miteinbringung der Internetnutzer in interaktiven Gemeinschaften effizient umgesetzt wird. Es bedeutet die Erschließung der Nischenmärkte, das Ansprechen der Internetnutzer mit selteneren Interessen. Der Begriff leitet sich aus der Form einer Häufigkeitsverteilung ab: Links stehen die wenigen Produkte, die häufig gekauft werden – die Kurve ist hoch und schmal. Rechts schließt sich der lange, immer dünner werdende Verlauf der vielen seltener nachgefragten Artikel an. Diese Artikel werden als Long Tail bezeichnet. Als Beispiel lässt sich Hitflip.de heranziehen, eine deutsche Tauschbörse für DVDs. Der User erbringt den Inhalt – hier die Möglichkeit des Austausches von DVDs, der von Hitflip organisiert wird – der in der Hitflip- Community getauscht wird.

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Web als Plattform
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Websites bekommen Eigenschaften bzw. bieten Anwendungen an, die bisher nur vom heimischen PC bekannt waren. Organizer (z. B. www.mytimer.de), Textverarbeitung (z. B. Writely) und Webmail-Service (z. B. Gmail) werden unkomplizierte Werkzeuge, die geräteunabhängig, also unabhängig von der heimischen oder firmeninternen Plattform, genutzt werden können. Das Netz entwickelt sich so zu einer globalen Plattform für Daten und Dienste. Der Vorteil dieser Verschiebung liegt in der einfachen Anwendungsmöglichkeit der Nutzer, die sich nicht mehr um die Pflege der Software beispielsweise durch Updates und die Synchronisierung der Daten kümmern müssen.

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Offene Schnittstellen
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Im Gegensatz zur Vergangenheit, in denen der größtmögliche Gewinn dadurch erzielt werden konnte, seine Produkte separat zu vertreiben und keine Berührungspunkte bzw. Schnittstellen zu anderen Produkten anzubieten – diese Strategie verfolgte z. B. Microsoft –, gehen die Nutzer des Web 2.0 inzwischen dazu über, zusammenzuarbeiten und so eine möglichst breite Zielgruppe zu erreichen. Web-Anwendungen wie z. B. Google Earth, bieten so genannte APIs (offene Schnittstellen) an, über die weitere Anwendungen diese Web-Anwendung nutzen können. Ein Konzept, dass letztlich auf die OpenSource-Bewegung zurückgeht. Bestehende Web-Inhalte verschiedener Dienste werden über APIs nahtlos in Form von Mashups (engl. für ‚Vermanschung’) zu neuen Diensten (re-)kombiniert. Beispiele für eine solche Mashup-Anwendung sind housingmaps.com (Kombination von Kleinanzeigen und Google-Maps) und placeopedia (verknüpft Orte mit dazupassenden Informationen aus Wikipedia). Die Trennung zwischen einzelnen, losgelösten Diensten schwindet.

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Standardisierung
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Standardisierung ermöglicht die Nutzung offener Schnittstellen und einen problemlosen Informationsaustausch. Einigung auf einen Standard und demzufolge einheitliche Nutzung desselben bedeutet im Allgemeinen den Durchbruch einer Technologie. Durch Quasi-Standards in Bereichen der XML-Protokolle (REST, XMLRPC, SOAP) für den automatisierten Datenaustausch, CSS als Formatisierungsstandard und RSS als neuen Standard der Informationsdistribution haben sich erst jetzt einige Technologien durchgesetzt, die teilweise schon seit Jahren existieren.

Die Umwelt des neuen Web 2.0

Warum weist das \'neue\' Internet diese Merkmale auf? Diese Entwicklungen sind als Ergebnisse veränderter Umweltbedingungen aufzufassen.

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Strukturdaten der Internetnutzung in Deutschland
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Die Anzahl der Personen, die das Internet nutzen, nimmt kontinuierlich zu. So stieg auch der prozentuale Anteil der Personen mit Internetanschluss von 63 % im zweiten Quartal 2005 auf 66 % im zweiten Quartal diesen Jahres. Auch innerhalb der Altersgruppen hat sich der Anteil derer, die online sind, mittlerweile stark angeglichen. Lediglich die über 60-Jährigen sind stark unterrepräsentiert: Während zwei Drittel aller Deutschen ab 18 Jahren das Internet nutzen, ist es bei den Personen ab 60 Jahren ein Drittel. In allen Altersgruppen bis 59 Jahren nutzen insgesamt drei Viertel und mehr das Internet. Es verwenden nicht nur eine größere Anzahl an Personen, sondern auch immer weitere Personengruppen mit unterschiedlichen Interessen das Internet. Folglich werden auch immer weitere Interessensgebiete von Anbietern bedient und über das Internet abgedeckt.

Neben Unternehmen verfügen auch Privatpersonen über immer leistungsfähigere Zugänge zum Internet, die eine aktive Teilnahme an den Interaktionsmöglichkeiten des Web 2.0 erleichtern. So stieg die Anzahl der Privathaushalte, die über einen DSL-Anschluss verfügten, von 18 % im Jahr 2004 auf 22 % 2005 (Quelle: Statistisches Bundesamt).

Des Weiteren ist der Umgang mit dem Internet alltäglicher geworden. Bei vielen Stellenbeschreibungen wird zumindest die Handhabung der elementaren Funktionalitäten (E-Mail, Nutzung eines Internet-Browsers) als Selbstverständlichkeit vorausgesetzt. Mittlerweile kommt der Internetnutzung immer stärker die Rolle einer Basisanforderung zu. Dies steht im Gegensatz zur Anfangszeit des Internets, das zum damaligen Zeitpunkt weit stärker von der jüngeren Bevölkerung verwendet wurde und von älteren Menschen eher als zu neumodisch abgelehnt wurde.

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OpenSource-Bewegung
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Als Antwort auf große Konzerne, die mit ihren Angeboten den Markt beherrschen und ihre Positionierung dadurch zu stärken versuchten, möglichst keine Kompabilität zu anderen Systemen anzubieten, entstand Mitte der 90er Jahre die so genannte OpenSource-Bewegung. Die Teilnehmer dieser Bewegung arbeiteten, organisiert und koordiniert über das Internet, zusammen unentgeltlich an eigener Software, die jedem frei zur Verfügung stehen sollte. Die bekanntesten Beispiele für aus diesen Erstrebungen resultierende Projekte sind das Betriebssystem LINUX und die Büroanwendungs-Software OpenOffice. Diese Form des Beteiligung an einer gemeinsamen Sache lässt sich als Vorläufer der sozialen Netzwerke und der Bereitstellung von Inhalten durch Nutzer betrachten.

Gefahrenpotenziale

Eine gewisse Zurückhaltung in der Euphorie bezüglich der Einbindung dieser Nutzungsangebote in die eigenen Internetaktivitäten ist nicht nur auf Grund der noch präsenten Erinnerung an das Platzen der ‚Dotcom-Blase’ Anfang 2001 verständlich. In wie weit Geschäftsmodelle, die auf den Entwicklungen des ‚neuen’ Web basieren, nachhaltig sind, wird sich erst noch zeigen müssen.

Die neuen technischen Möglichkeiten bergen auch neue Gefahrenpotenziale. Durch Mashups werden neue Dienste erstellt – rekombiniert aus Informationen alter Dienste. So kann ein Fehler in der Datenbasis nicht nur zu Fehlern in einer Anwendung führen, sondern auch andere vernetzte Dienste betreffen und dort zu neuen Fehlern führen. Dies kann z. B. durch Viren und Würmer geschehen, die über Schnittstellen einzelne Datenbanken angreifen und korrumpieren. Je nach Fehlerart sind verschiedene Folgen vorstellbar. Ein Ausfall eines Datenservers kann von der fälschlichen Nutzung veralteter Daten bis zu einem Ausfall des vernetzten Systems führen. Inkorrekte Nachrichten in Newsfeeds oder Spam-Nachrichten in sozialen Netzwerken, beispielsweise als Folge eines Hackerangriffs, können zu negativen Auswirkungen auf die Glaubwürdigkeit des Anbieters und zu Kundenverlusten führen. Ein Hobbyprojekt könnte vielleicht noch mit Vorfällen dieser Art weiter existieren; für eine kommerziell betriebene Website bzw. Internetanwendung könnte ein solcher Vorfall dagegen enormes Schadenspotenzial bergen. Daher sollten Unternehmen, die ihren Geschäftsbereich im Web 2.0 definieren oder diese Möglichkeiten anbieten, besonderen Wert auf die Sicherheit des Systems legen.

Ein weiter Gefahrenbereich der sich aus der Nutzung dieser Funktionalitäten ergibt, kann den Nutzer selbst treffen. So ist die Einhaltung bzw. Aufrechterhaltung des Datenschutzes meist kaum zu übersehen. Insbesondere in sozialen Netzwerken werden oft große Mengen privater Daten im Internet preisgegeben. Schon allein in den sozialen Netzwerken kann dies zu einer Gefahr für den eigenen Lebenslauf werden – Personalleiter in den USA prüfen bei Bewerbern teilweise, welche Spuren diese bei den prominentesten Vertretern www.myspace.com oder www.facebook.com hinterlassen haben.

Durch die noch intensive Vernetzung durch Mashups ist es noch einfacher, Informationen eines Systems in andere Systeme zu überführen. Beiträge in Foren oder Blogs können so gegebenenfalls ohne Namensnennung zusammengeführt werden, beispielsweise über die Nutzung der gleichen E-Mailadresse oder den gleichen Account-Namen. Nutzer, die mit den Funktionalitäten nicht vertraut sind, könnten in Foren Beiträge zu ihren privaten Neigungen schreiben und dabei unbeabsichtigt die eigene E-Mail-Adresse hinterlassen. Mittels entsprechender Suchanfragen in Suchmaschinen lassen sich dann gegebenenfalls weitere persönliche Information wie Name, Adresse, Vereinsmitgliedschaften und sogar Arbeitgeber finden. Wer in seiner Wunschliste bei Amazon sowie als eBay-Käufer und -Verkäufer den gleichen Nutzernamen verwendet, lässt Rückschlüsse auf sein Konsumverhalten zu. Dies muss nicht sofort zu unerwünschten Konsequenzen führen, doch die Informationen bleiben erhalten und könnten eines Tages unvorteilhaft kombiniert werden. Da die Dienste ihre Daten zusehends automatisiert über APIs austauschen, kann ein gemeinsamer Anker, beispielsweise eine E-Mail-Adresse, genügen um das Bild eines Nutzers (scheinbar) zu vervollständigen. Dies kann im Interesse des Internetnutzers sein, falls z. B. nun konkret auf die mitgeteilten Bedürfnisse eingegangen werden kann, kann jedoch auch zu Missinformationen führen und bietet zudem Raum für Manipulationsversuche.

Fazit

Die Veränderungen, die das Internet insbesondere in den letzten Jahren vollzogen hat, bergen das Potenzial für weit reichende Auswirkungen auf das E-Business. Die Möglichkeiten, Inhalte durch Internetnutzer generieren zu lassen, sowie diese in sozialen Netzwerken an sich zu binden, wird derzeit von vielen Unternehmen massiv gefördert. Auch die Verwendung von bestehenden Inhalten und deren Kombination zu neuen Inhalten versprechen interessante Geschäftsmöglichkeiten. Allerdings sollten sich Unternehmen und Anwender, die sich in der weiten, vernetzten Welt des Web 2.0 bewegen, besonderen Wert auf Sicherheitsaspekte legen. Insbesondere die Gefährdung der Datensicherheit bei einem allzu sorglosen Umgang mit den eigenen Daten sollte dabei nicht unterschätzt werden.

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Weitere Informationsquellen
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::: download.z-punkt.de/Web2-0_teil1.pdf

::: www.tagesschau.de/aktuell/meldungen/0,1185,OID5202688,00.html

::: www.dw-world.de/dw/article/0,2144,1790308,00.html

::: de.wikipedia.org/wiki/Ajax_%28Programmierung%29

::: de.wikipedia.org/wiki/Web_2.0

::: www.ecc-handel.de/empirische_daten_und_prognosen.php

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Beispiele für Web 2.0-Seiten
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::: www.wikipedia.de - Online-Enzyklopädie
::: www.myvideo.de - Portal zum Austausch von Videos
::: www.xing.de - soziales Netzwerk
::: www.flickr.de - Portal zum Austausch von Fotos
::: www.hitflip.de - Portal zur Organisation des (physischen) Austauschs von DVDs
::: www.placeopedia.com - Dienst aus der Kombination von Google.Maps und Wikipedia (Mashup)
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