Enger werdende Märkte machen ein effizientes Lieferantenmanagement zum A und O der Beschaffung. Obendrein verringern sich dadurch die Folgeschäden, die durch den Ausfall eines wichtigen Lieferanten entstehen können.
Wie es um Ihre gegenwärtigen Lieferantenbeziehungen bestellt ist, finden Sie am besten heraus, indem Sie die jeweiligen Ist-Zustände analysieren. Wichtige Fragen sind diesbezüglich unter anderem:
- Bei wie vielen Lieferanten kaufen Sie ein?
- Was genau kaufen Sie in welchen Mengen ein?
- Bei welchen Materialien/Rohstoffen können Sie ohne Qualitätsverluste am ehesten sparen?
- Wie bewerten Sie Ihre Lieferantenkontakte (intensiv, sporadisch)?
- Gibt es eine weiterführende Zusammenarbeit (Bedarfsplanung, Logistik)?
Beachten Sie: Beziehungen sind immer Prozesse, denen mit Hauruck-Aktionen kaum beizukommen ist. Viel hilfreicher sind langfristige Strategien. Sie sind die eigentlichen Stellschrauben, um ein Lieferantenmanagement auf Dauer flexibel und effizient zu halten. Hierzu zählen beispielsweise:
- Lieferantenbasis erweitern, um die eigene Produktion bei Ausfällen dennoch sicher versorgen zu können
- Bedarfe bündeln, um mehr und zu besseren Konditionen einzukaufen (z. B. in Beschaffungsgemeinschaften)
- Preise bewerten, um Schwachstellen im Einkauf der Lieferanten zu identifizieren und gegebenenfalls zu beseitigen
- Zusammenarbeit intensivieren, um Aufgaben an die Zulieferer zu übertragen (Transport, Qualitätskontrolle)
Bekanntlich kehren neue Besen besonders gut. Überlegen Sie darum, ob Sie nicht einen Berater engagieren, der Ihnen bei der Reorganisation Ihres Lieferantenmanagements hilft.