Dass Greenomics aus der Welt der Kuriosa heraus sind, wissen wir spätestens, seit wir die Obamas (Mrs. Obama mit entzückenden Gummistiefeln) beim Umgraben des Gartens des Weißen Hauses beobachten konnten. Drei Beispiele, die zeigen, wie tief und effizient grüne Technologien in den Alltag vorgedrungen sind.
Zukunfts-Kälte durch MagnetismusEnergie aus magnetischer Kraft zu ziehen, ist weitaus ökologischer, als das über das übliche Verfahren der Gaskompression zu tun. Neue Kühlschränke und Klimaanlagen können dadurch mit 20 bis 30 % weniger Energie betrieben werden. Vor Kurzem meldeten die Forscher des Imperial College in London einen Durchbruch in der Entwicklung der Technologie.
Mit dem Wind (ins Kino) gehenGibson City (Illinois) meldet den Bau des weltweit ersten Auto-Kinos, das mit Windenergie betrieben wird. Fehlt nur noch, dass die Kunden ihr Auto-Kino zukünftig mit dem Fahrrad besuchen, was die Veranstaltung zu einer 100-prozentig klimaneutralen Angelegenheit machen würde (www.harvestmoondrivein.com).
Vertikales Indoor-FarmingWenn im Jahr 2050 nahezu 80 % der Menschheit in urbanen Zentren leben werden, braucht es einen neuen Ansatz in der Landwirtschaft. Rechnet man noch ein weiteres dynamisches Bevölkerungswachstum hinzu, werden bis dahin neue bebaubare Flächen gebraucht, die größer sind als Brasilien. Der Ausweg: zusätzliche Anbauflächen in die Höhe bauen, ein Öko-Hochhaus für die Landwirtschaft. Entworfen wurde dieses Konzept von Romses Architekten, die damit kürzlich einen Preis gewannen. Vorteile der Fahrstuhl-Landwirtschaft: effiziente Ernte bei regelbaren Umwelteinflüssen, kein Chemieeinsatz erforderlich, keine Traktoren notwendig, schafft Öko-Umwelt, die auch der Handel nutzen kann, rekultiviert großstädtische Brachen etc. (www.verticalfarm.com).