Burnout-Experten meinen herausgefunden zu haben, dass besonders Überperfektionisten mit überdurchschnittlichem Verantwortungsbewusstsein besonders gefährdet sind, zum Workaholic zu werden. Der Grund sei vermutlich die tief sitzende Urangst, nur dann geliebt zu werden, wenn man etwas Außergewöhnliches leistet.
Typisch für Workaholics ist, dass sie selbst meist verleugnen, dass sie überdurchschnittlich viel arbeiten. Dabei arbeiten sie über ihre eigentliche Belastungsgrenze hinaus. Die Menge der geleisteten Arbeit ist für sie wichtig. Um persönliche Befriedigung durch die geleistete Arbeit zu erhalten, müssen Workaholics immer wieder mehr arbeiten, sagen die Burnout-Experten. Gegenüber anderen versuchten sie, die Mehrarbeit als unaufschiebbar darzustellen. Ein oft gehörtes Argument: "Das muss heute unbedingt noch erledigt werden."
Workaholics scheuen nach Beobachtungen der Experten die Teamarbeit. Sie delegieren nicht gerne. Selbst banalste Aufgaben geben sie nur ungern aus der Hand. Alles muss aus ihrer Sicht perfekt sein.
Nachfolgend eine Checkliste, mit der Sie einmal überprüfen können, inwieweit Sie möglicherweise bereits ein Workaholic sind. Hinweis: Vergeben Sie für jede Aussage, je nachdem wie weit diese auf Sie zutrifft, Punkte auf einer Skala von
und errechnen Sie anschließend die Summe der von Ihnen vergebenen Punkte.
Workaholic-Quickcheck
Auswertung
0-30 Punkte: Sie gehören zur Risikogruppe. Schaffen Sie gezielt einen Ausgleich zur Arbeit. Sie benötigen vermutlich sogar professionelle Hilfe, wenn Sie das Gefühl haben sollten, Ihnen wächst die Arbeit über den Kopf.
30-60 Punkte: Sie sind möglicherweise gefährdet. Analysieren Sie, ob eine Arbeitssucht droht oder ob Sie nur engagiert arbeiten.
Über 60 Punkte: Sie sind nicht arbeitssüchtig.