Der Humanpsychologe Maslow beschreibt in seiner Bedürfnispyramide, dass ganz „oben“ die Bedürfnisse nach Selbstverwirklichung stehen. Doch gerade auf die Produkte, die zur Selbstverwirklichung beitragen, kann „Otto-Normalverbraucher“ auch eine Weile verzichten und den Kauf hinausschieben. Und genau das passiert momentan in unserer Volkswirtschaft.
Doch wie geht es nun weiter? Sie gehören auch zu denen, die von der Rezession nicht in vollem Umfang getroffen werden wollen? Willkommen im Projekt „Rezession – Nein Danke“. Unser Projektziel ist einfach: Wir wollen auf jeden Fall zu den Gewinnern der augenblicklichen Situation zählen und aus dieser Phase gestärkt hervorgehen!
Eine der ersten Frage, die wir uns dabei stellen, lautet: Können es sich unsere Kunden leisten, auf unsere Produkte/ Leistungen zu verzichten? Und falls ja, wie lange? Wenn wir diese Frage ehrlich, sorgfältig und differenziert beantwortet haben, wissen wir nicht nur, mit welchem Rückgang wir rechnen müssen, sondern wir kennen dann auch den Betrag bzw. die Menge, mit der wir den Rückgang ausgleichen können. Dann gehen wir wie folgt vor:
Beispiel I: Sie stellen Steuerungen für Maschinen einer bestimmten Branche her? Der Absatz für diese Maschinen wird in den nächsten 2 Jahren voraussichtlich um 30% zurückgehen. Sie wollen davon aber nur peripher betroffen werden? Doch für die „Flucht“ in andere Branchen reicht die Zeit nicht. Dann übernehmen Sie ab jetzt für Ihre Kunden wichtige Teilprozesse in deren Geschäft. Die mögliche Palette ist weit: von der Entwicklung über den Einkauf bis hin zu Reparaturleistungen bei den Kunden der Kunden. Vermutlich eignen sich Bereiche aus dem Einkauf und dem Bevorratungsmanagement für den Anfang am besten. Wenn Sie dann noch ein Branchen-Pooling schaffen und mehrere Unternehmen der gleichen Branche gewinnen, sind Sie bereits auf dem Weg zum Marktführer mit Ihrer neuen Leistung. Und Sie können im nächsten Schritt in andere Branchen hineingehen.
Beispiel II: Sie stellen keine Steuerungen her, sondern besitzen ein Friseurgeschäft? Dann richten Sie eine DVD-Ecke, eine Weintheke und/ oder eine Schmuck-Vitrine ein. Sorgen Sie für Leben in Ihrem Geschäft und für Warenumschlag. Auch „Otto Normalverbraucher“ sucht in diesen Zeiten Gelegenheiten, die ihn angenehm unterhalten und Neues bieten. Auch er will – wie Sie – Abwechslung. Verändern Sie die Geschäftszeiten. Machen Sei den „Business-Schnitt“ zwischen 20.30 und 22.00 Uhr. Danach gibt es eine Autorenlesung oder eine Weinprobe. Das macht Ihr Unternehmen attraktiv anders. Sie werden zum Stadt(-teil)gespräch und erhöhen Ihren Umsatz und Deckungsbeitrag, trotz Rezession.
Rezession – Nein Danke!
Es gibt viele Wege, der Rezession ein Schnippchen zu schlagen und als Gewinner aus der derzeitigen Situation hervor zu gehen. Einer der sichersten und nachhaltigsten Wege besteht darin, Prozesse, die im zukünftigen Geschäftsmodell des Kunden keine Kernkompetenz mehr darstellen, zu übernehmen. Genau damit definieren Sie für sich und Ihr Geschäft einen neuen Markt, in dem Sie in kurzer Zeit die führende Rolle einnehmen können. Von Rezession ist dann keine Spur und Sie gestalten Ihre eigene Konjunktur.
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