Während sich große Unternehmen mit den Lösungen von professionellen Inkasso-Unternehmen behelfen, ist dies für kleinere oft zu teuer. Was sie dennoch gegen Forderungsausfall tun können, verrät der Ratgeber „Lug, Betrug und Außenstände im Online-Handel”, erstellt von der Gesellschaft für innovatives Forderungsmanagement (GMF) für shopanbieter.de.

Forderungsausfällen vorbeugen

Hier sind die Allgemeinen Geschäftsbedingungen entsprechend zu gestalten. So ermöglichen Eigentumsvorbehalte eine Zahlungsfrist zu setzen, bei Nichtzahlung den Kaufvertrag aufzulösen und die Produkte zurückzuverlangen. Außerdem können zahlungsschwache Kunden bereits vor Promotion-Aktionen bereits herausgefiltert werden. Bei Bestellvorgängen sollte der Anbieter darauf achten, dass Daten möglichst vollständig angegeben werden. Nur so können Kunden später ermittelt werden, falls die Rechnung unbeglichen bleibt.

Mit Bonitätsprüfungen kann die Zahlungsfähigkeit des Kunden im Vorfeld überprüft werden. Auch eigene Datenbestände enthalten oft überraschende Informationen über langjährige Kunden. So können Auffälligkeiten des Zahlungsverhalten von Unternehmen bei einer Vernetzung der Buchhaltung und des Vertriebs oft frühzeitig erkannt werden.

Forderungen aktiv managen

Forderungsausfälle sind konsequent anzugehen, um den Kunden zu einer Zahlung zu bewegen. So suggeriert dem Kunden die Durchnummerierung von Mahnungen mit '1. Mahnung' und so weiter, dass er sich ruhig Zeit lassen könne; die zweite kommt ja bestimmt.. Besser ist der Begriff 'Zahlungserinnerung'. Ebenfalls effektiv sind Mahntelefonate, die die Kundebetreuung mit einer Abfrage der Zufriedenheit verbinden kann.

Bei hartnäckigen Fällen, wie Betrug, helfen dann oft nur noch juristische Schritte weiter. Ausführlichere Informationen zu weiteren Schritten sowie weitere zusätzliche Tipps können kostenlos heruntergeladen werden unter www.shopanbieter/inkasso.php
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