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Pressemitteilung

Was wird die Zukunft des automobilen Klassikers bringen

Der technische Fortschritt scheint sich auch bei Automobilen noch fortwährend zu beschleunigen. Zunehmend stellt sich die Frage, was dies für die Zukunft von Young- und Oldtimern bedeutet, insbesondere im Blick auf Technik und Kultur.
(PM) Speyer, 12.12.2016 - In der Natur der Sache wurde in den letzten Jahren in weiten Teilen um die Perspektive der Wertentwicklung einzelner Marken, Modellreihen und Modelle im Bereich der klassischen Fahrzeuge debattiert und spekuliert. Aus Sicht von ELEVENCLASSICS-Geschäftsführer Zoran Reckoski werden dabei oft zwei zusätzliche Sichtweisen vernachlässigt. „Wir beschäftigen uns in ELEVENCLASSICS vermehrt mit technischen und kulturellen Themen im Umfeld der Marktentwicklung im Bereich klassischer Fahrzeuge, bei uns im Speziellen der luftgekühlter Porsche 911.“, so Reckoski.

Die Technik

Bei der Betrachtung der technischen Aspekte spielen vor allen Dingen die Ersatzteilversorgung und die Lagerung der Fahrzeuge eine entscheidende Rolle. Die Fahrzeughersteller haben in den letzten Jahren mit etlichen Initiativen gezeigt, dass sie am Erhalt ihrer historischen Fahrzeuge auch Interesse besitzen. Dies nicht nur in den eigenen Museen und Ausstellungen, sondern auch für ein breiteres Sammlerpublikum. Von daher ist davon auszugehen, dass seitens der Hersteller zukünftig mehr Sorge dafür getragen wird, die Ersatzteilversorgung weiter zu optimieren. Zudem sorgen die Gesetze der Marktwirtschaft dafür, dass es in der Regel Drittanbieter geben wird, die Nachfertigungen anbieten werden. Dies natürlich auf unterschiedlichem Qualitätsniveau, was es gegebenenfalls zu berücksichtigen gilt. Die Möglichkeit zur Instandsetzung von Teilen und Baugruppen sollte hierbei auch nicht außer Acht gelassen werden. Gleichwohl wird dies zunehmend nur durch Spezialisten möglich sein, die über die erforderliche Expertise und teilweise notwendigen Spezialwerkzeuge verfügen. Weit in die Zukunft geschaut, wird es auch irgendwann mit Hilfe von 3D – Druckern möglich sein, bestimmte Teile zu reproduzieren. Es wird spannend sein zu beobachten, wie schnell hier der technische Fortschritt Möglichkeiten eröffnet. Im Bereich der Elektrik/ Elektronik sehen wird die Zukunft in Teilen darin, dass Komponenten, die nicht nachgefertigt werden können, aller Voraussicht nach – auch bei klassischen Fahrzeugen – komplett ausgetauscht werden. „Es wird wohl so werden, dass in bestimmten Fällen in bestehende Gehäuse neue Technik eingebaut sein wird.“, prognostiziert Reckoski.

Die soziokulturellen Aspekte

Neben der Marktpreisentwicklung und der Technik rücken zunehmend auch soziokulturelle Aspekte in den Vordergrund bei der Betrachtung der Zukunft von klassischen Fahrzeugen. Dies beginnt beim grundlegenden technischen Fortschritt, was auch den Umweltschutz umfasst, und endet in Trends wie dem Car-Sharing.
Im Bereich der Technik sehen wir die teilweise nachrüstbaren „Commodities“ wie zum Beispiel Navigationssysteme, Abstandsregel - Tempostate und Automatikgetriebe. „Hier wird es so sein, dass es immer Menschen geben wird, die den Retro-Charme genießen und partiell ganz bewusst auf diese neuen technischen Möglichkeiten verzichten wollen.“, so Zoran Reckoski. "Eine gewisse Ausnahme sehen wir irgendwann im Bereich der Automatikgetriebe, wo wir den tiptronic – Fahrzeugen eine Nachfragesteigerung vorhersagen. Es wird weniger Menschen geben, die von Hand schalten wollen bzw. überhaupt können.", Reckoski weiter.

Die sicherheitsrelevanten Weiterentwicklungen wie zum Beispiel Airbag-Systeme, Auffahrwarner, Einparkhilfen und viele weitere sind enorm wichtige Dinge, die der veränderten Situation Rechnung tragen – hier spielen insbesondere weit höhere, gefahrene Geschwindigkeiten sowie enorm zugenommene Verkehrsdichte eine Rolle. Es lässt sich nicht verhehlen, dass die Verkehrssicherheit von klassischen Fahrzeugen sich auf einem anderen Niveau befindet, als dies bei modernen Autos der Fall ist. „Wir glauben aber, dass im Hinblick auf die gefahrenen Laufleistungen, die niedrigeren Durchschnittsgeschwindigkeiten, die „ausgesuchten“ Wetterbedingungen und vieles andere mehr, sich dieser Aspekt relativiert.“, so Reckoski.

Prognose

Es ist wohl unbestritten, dass sich im Automobilbau, ebenso wie im gesamtem Verkehrswesen in den nächsten 25 Jahren deutlich mehr Veränderungen auftun werden, als das in den letzten 25 Jahren der Fall war. „Die technischen Veränderungen lassen sich nicht aufhalten, was auch gut und richtig ist. Hinsichtlich der oben diskutierten Auswirkungen ist unbestritten, dass immer mehr Spezialisten gefragt sein werden, die mit der traditionellen Technik werden umgehen können. Die Komplexität in allen Teilbereichen wie Wartung, Revision bis hin zur Konservierung der Fahrzeuge darf dabei nicht unterschätzt werden.

Wie so oft, wird es in Kalifornien in dem Sinne vorgelebt, wo bereits etliche Sammler E-Autos wie Tesla und Prius (und sicher auch bald Porsche-Fahrzeuge) in einer friedlichen Koexistenz mit ihren klassischen Fahrzeugen halten. Während die E-Autos oft die „daily driver“ sind, werden die Klassiker für besondere Anlässe und Ausfahrten bewegt. Es ist davon auszugehen, dass dies auch zunehmend in Europa so gesehen und gelebt wird.
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