Neue Untersuchungen von databyte ergeben, dass Frauen aktuell rund 15 Prozent der Geschäftsführer und Inhaber in deutschen Unternehmen stellen. Studie zur Besetzung von Positionen im Management in Deutschland.
Die altehrwürdige Debatte um Arbeits- oder Hausfrauenkarriere dauert an. Allerdings sind Frauen in den Chefetagen mit rund 15% noch immer prozentual unterrepräsentiert: Dies belegen Zahlen der databyte GmbH, einem führenden Anbieter von Wirtschaftsdaten. Die ‚Frauenquote’ bei den Inhaberinnen liegt dabei mit über 23% deutlich höher als die der Geschäftsführerinnen mit 14%, aber immer noch weit unter den allgemein angestrebten 50%.
In einer aktuellen Studie betrachtet databyte die Geschlechterverteilung von Entscheidern in rund 800.000 handelsregisterlich eingetragenen Unternehmen. Die über 1 Million Funktionen als Geschäftsführer, geschäftsführender Gesellschafter und Inhaber wurden zusätzlich auch nach Branchenzugehörigkeit der Unternehmen statistisch ausgewertet: Zu den Frauendomänen, in denen das weibliche Geschlecht überdurchschnittlich viele Führungspositionen einnimmt, zählen der Einzelhandel und das Dienstleistungs- und Bekleidungsgewerbe. Die Männer liegen dagegen insbesondere in den Branchen Energieversorgung, Maschinenbau und Baugewerbe unangefochten an der Spitze.
Die aktuellen Kennzahlen basieren auf der Datenbank Top-Flow. Enthalten sind etwa zwei Millionen detaillierte Firmenprofile und jeden Monat rund 80.000 selektierbare Veränderungen unter anderem aufgrund von Insolvenzen, Sitzverlegungen und Umfirmierungen.