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Aon Hewitt-Studie zeigt: Familienleistungen und flexible Arbeitszeiten sind auf dem Vormarsch

Mehr Unterstützung, Urlaub und Freizeit für deutsche Arbeitnehmer
(PM) München, 20.08.2013 - Knapp 70 Prozent der Teilnehmer an der Aon Hewitt-Studie „Fringe Benefits 2013“ bieten ihren Mitarbeitern Familienleistungen. Das sind deutlich mehr als in der Vorgängerstudie aus dem Jahr 2011. Unternehmen tragen damit der verstärkten Forderung nach Vereinbarkeit von Familie und Beruf Rechnung. Auch auf die Erholung ihrer Mitarbeiter legen sie verstärktes Augenmerk. So gewähren inzwischen 96 Prozent ihren Mitarbeitern mehr Urlaubstage als gesetzlich vorgeschrieben – 2011 waren es noch 78 Prozent. Im Schnitt können sich die deutschen Arbeitnehmer auf 29 Tage Urlaub freuen, fünf mehr als noch vor zwei Jahren. Die Flexibilisierung der Arbeitszeiten wird ebenfalls vorangetrieben, in der Regel erfolgt dies über Arbeitszeitkonten, bei denen Überstunden primär durch Freizeit ausgeglichen werden. 61 Prozent der Studienteilnehmer ermöglichen ihren Mitarbeitern zudem Sabbaticals – gut ein Fünftel mehr als 2009.

Insgesamt arbeiten tarifliche Mitarbeiter 38 Wochenstunden, außertarifliche 40 Stunden die Woche. Welchem Arbeitszeitmodell ein Arbeitnehmer dabei unterliegt, hängt vor allem von seiner Position ab. Geschäftsführung und Vorstand müssen sich nur in den seltensten Fällen an feste Arbeitszeiten halten, in 65 Prozent der Fälle werden ihre Stunden dafür aber gar nicht erst erfasst. Diese Vertrauensarbeitszeit gilt auch für die große Mehrheit der außertariflichen Mitarbeiter. Bei den tariflichen Arbeitnehmern halten sich feste Arbeitszeiten, Gleitzeit mit Kernarbeitszeit und keine Zeiterfassung die Waage. Mehr als die Hälfte hat flexible Arbeitszeiten, die größtenteils auf monatlicher Basis vereinbart werden. Die meisten tariflichen Mitarbeiter gleichen Überstunden durch zusätzliche Freizeit aus, gut ein Drittel kann sich einzelne Stunden auch vergüten lassen. Bei außertariflichen Mitarbeitern sowie der Geschäftsführung existieren in über 40 Prozent der Fälle hierzu keine festen Regelungen.

Mehr Urlaub und Familienleistungen für alle Mitarbeiter

Fast alle befragten Unternehmen gewähren ihren Mitarbeitern deutlich mehr Urlaub als die gesetzlich vorgeschriebenen 20 Tage für eine Fünftagewoche. Davon übertrifft ein Viertel sogar noch die tariflich ausgehandelten Regelungen. „Die Unternehmen haben erkannt, dass es ihr wertvollstes Kapital – ihre Mitarbeiter – in Zeiten immer komplexerer Arbeitsaufgaben, steigendem Druck und vermehrten Burn-outs zu schonen gilt“, meint Marco Reiners, Leiter des Bereichs Reward für die DACH-Region bei Aon Hewitt. „Gleichzeitig erwartet gerade die jüngere Generation eine bessere Work-Life-Balance – mehr Urlaubstage sind also auch ein Argument für eine höhere Arbeitgeberattraktivität und stärkeres Engagement – ebenso wie die Unterstützung des Familienlebens durch entsprechende Leistungen.“ Über zwei Drittel der Unternehmen vermittelt ihren Mitarbeitern Betreuungs- oder Pflegehilfe für Kinder und Angehörige und übernimmt die anfallenden Vermittlungsgebühren. Die Hälfte bietet subventionierte Kindergartenplätze direkt im Betrieb oder in öffentlichen Einrichtungen, knapp 40 Prozent organisieren Feriencamps und eine Not-Betreuung für Kinder. Werden Angehörige pflegebedürftig, ermöglicht ein Drittel der Unternehmen seinen Mitarbeitern eine Auszeit für die Pflege.

Sabbaticals zur Selbstverwirklichung

Neben Pflegezeiten gibt es aber auch andere Anlässe im Leben eines Mitarbeiters, für die er sich eine Auszeit wünscht – sei es zur Weiterbildung, für eine Weltreise oder einfach nur, um mehr Zeit mit der Familie verbringen zu können. 61 Prozent der Unternehmen, die im Rahmen der Fringe Benefits-Studie befragt wurden, bieten ihren Arbeitnehmern diese Möglichkeit – unabhängig von deren Position im Unternehmen. Am häufigsten kann unbezahlter Urlaub in Anspruch genommen werden, während der Arbeitsplatz gesichert bleibt. Knapp ein Drittel kann die Arbeitszeit reduzieren, arbeitet die erste Hälfte der vereinbarten Zeit vor und bleibt die zweite zu Hause – bei gleichbleibend reduziertem Gehalt über den gesamten Zeitraum. Mit einem Sprung von sechs Prozent in 2011 auf 15 Prozent in 2013 hat aber das sogenannte „Fondssparmodell“ – auch bekannt unter dem Namen „Zeitwertpapiere“ – am stärksten zugelegt. Der Mitarbeiter spart dabei in einem Arbeitszeitkonto Überstunden sowie nicht in Anspruch genommene Urlaubstage an und kann gegebenenfalls auch Gehaltsteile transferieren. Den so angesammelten Gegenwert kann das Unternehmen in einem Investmentfond anlegen und so noch erhöhen. Während der Sabbatzeit wird der Mitarbeiter dann aus diesem Fonds bezahlt.
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