Ein Viertel der deutschsprachigen Kundenmagazine bieten Lesern keine Kontaktchance mit dem herausgebenden Unternehmen. Studie zum Corporate Publishing (Kundenmagazine).
Zu diesem Ergebnis kommt die Studie „Dialogverhalten im Corporate Publishing” der Agentur dahlem + partner. Dabei gibt es große Unterschieden zwischen den Branchen. So zählen die Gesundheits- und Pharmaindustrie zu den Dialogprofis: Jedes der untersuchten Kundenmagazine aus diesem Segment ist mit Responseangeboten ausgestattet. Schlusslicht sind die Autohersteller – nur 69 Prozent lassen den Dialog mit dem Leser zu.
Das Internet führt inzwischen das Feld der Dialoginstrumente an. Im Business-to-Business liefert es sich mit der E-Mail ein Kopf-an-Kopf-Rennen um den Platz als wichtigstes Response-Instrument – in der Consumer-Kommunikation wird dagegen neben dem Netz vor allem auf Telefonkontakt gesetzt. Die Zahl der Responsekanäle pro Magazin pendelt sich im Bereich B-to-C bei drei ein: Von den untersuchten Kundenmagazinen bieten diejenigen der Tourismus- und Reisebranche im Schnitt 3,8 Responsekanäle an, dicht gefolgt von Gesundheit/Pharma mit 3,7. An letzter Stelle rangiert die Meiden- und Entertainment-Branche, die im Durchschnitt gerade einmal einen Responsekanal anbietet.
Bei den B-to-B-Kundenmagazinen führt klar die Industriebranche mit 5,3 Kanälen das Ranking an. Die meisten Responseelemente finden sich im redaktionellen Umfeld und auf Umschlagseiten. Seltener sind sie im Shop-Bereich oder gar versteckt im Impressum zu finden.
Kontakt:
Bernhard Pfendtner
Dapamedien Verlags AG
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