Schrumpfende Mediabudgets und zunehmend fragmentierte Zielgruppen – Werbetreibende suchen nach alternativen Strategien, um Zielgruppen effektiv und effizient anzusprechen. Viele Online-Vermarkter setzen dabei auf Targeting. Zusammenfassung der Onlinemarketing-Studie von Interactive Media „Erfolgsfaktor Targeting”.
Der Begriff ist in der Branche zwar geläufig, aber noch unterschiedlich belegt: Etwa zwei Drittel der Branchenspezialisten verbinden damit hauptsächlich Auswahlkriterien zur Zielgruppenspezifizierung oder -selektion. Dabei werden von jedem Fünften etwa gleich häufig Stichwörter wie Verhalten, Interessen, Soziodemografie und Region genannt. Erst danach folgen technische Kriterien und dahinter Psychografie. Das sind Ergebnisse der Studie „Erfolgsfaktor Targeting”, die von Interactive Media zusammen mit Enigma GfK umgesetzt wurde.
82 Prozent der Befragten haben Targeting-Verfahren in der Online-Media-Planung mindestens einmal eingesetzt. An erster Stelle rangieren dabei Verfahren nach qualitativen Merkmalen wie Themeninteressen (69 Prozent), gefolgt von Verfahren nach soziodemografischen Merkmalen wie Alter oder Geschlecht (67 Prozent). 88 Prozent preisen vor allem die Effizienz, 69 Prozent sehen in der Möglichkeit der Zielgruppenoptimierung den größten Nutzen von Targeting. Als Nachteile listen die Befragten insbesondere die Kosten (42 Prozent) und die Eingrenzung der Reichweitenpotenziale (39 Prozent) durch Targeting-Verfahren.
Als primäre Ziele beim Einsatz von Targeting nennt die Studie mit 47 Prozent die Zielgruppenoptimierung, gefolgt vom Werbeerfolg, abzulesen in der Umsatzoptimierung (46 Prozent). Effizienz und Wirtschaftlichkeit ist für 43 Prozent ein wichtiges Ziel. Die wichtigste Voraussetzung dafür, dass Targeting zukünftig stärker genutzt wird, sind vor allem die Transparenz und Validität der Daten (32 Prozent) sowie kundenspezifische Faktoren (31 Prozent) und Wirkungsnachweise (30 Prozent).
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