Da die Anzahl der Optimisten am Endes eines Jahres in der Vergangenheit meist Rückschlüsse auf die weitere konjunkturelle Entwicklung zugelassen habe, so das Institut, lasse der weiter anhaltende Optimismus in der deutschen Bevölkerung für die Stabilität der Konjunktur im Jahr 2008 hoffen. In Ostdeutschland hat sich die Stimmungslage im Vergleich zum letzten Jahr sogar verbessert: Dort stieg der Anteil der „Neujahrsoptimisten“ um vier Prozentpunkte auf 46 Prozent (2006: 42%). Im Westen blieb der Optimistenanteil im Vergleich zum Vorjahr unverändert und liegt bei 51 Prozent.
Anders als das Ost-West-Stimmungsgefälle, das sich in diesem Jahr deutlich verringert hat, entwickelte sich die Stimmungslage in den sozialen Schichten zum Teil sehr unterschiedlich. Einen wahren Stimmungsaufschwung erlebten demnach leitende Angestellte und Beamte, von denen fast zwei Drittel (64%) guter Hoffnung für das nächste Jahr sind. 2006 betrug der Optimistenanteil unter ihnen zum Jahreswechsel nur 56 Prozent. Deutlich geringer und verglichen mit dem Vorjahr um jeweils zwei Prozentpunkte rückläufig ist der Anteil der Optimisten unter den Selbstständigen und Freiberuflern (2007: 49%) sowie den einfachen Angestellten und Beamten (2007: 50%). In ihrer Stimmungslage leicht um einen Prozentpunkt verbessert zeigen sich die Facharbeiter (47%). Gegenüber dem Vorjahr unverändert und mehrheitlich eher wenig optimistisch zeigt sich hingegen der Berufskreis der angelernten Arbeiter, von denen nur rund jeder Dritte (36%) positiv ins neue Jahr blickt.