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Online-Assessment international voll im Trend: Deutsche Unternehmen haben noch Nachholbedarf

(PM) Hamburg, 01.07.2016 - Personalfachleute auf der ganzen Welt setzen verstärkt auf Online-Assessment, wenn sie valide Aussagen benötigen, welche Bewerber sich nach der Einstellung bewähren. Deutschland liegt beim Einsatz von internetbasiertem Assessment aber noch zurück, wie das cut-e Global Assessment Barometer 2016 verdeutlicht. Bei der Trendstudie wurden insgesamt 2.776 HR-Praktiker verteilt auf 14 Länder befragt. Aus Deutschland nahmen 202 Personalverantwortliche teil. Die Befragung wertet auch die einzelnen Länder aus. Sie wurde nun zum dritten Mal seit 2010 durchgeführt und ermöglicht auch, Veränderungen und Trends im psychometrischen Assessment auch von Land zu Land näher zu beleuchten.

Die Auswertung der Antworten aus Deutschland: Die befragten deutschen Unternehmen setzen zu 36 Prozent ausschließlich Online-Assessment bei der Personalarbeit ein. Damit hat sich seit der ersten Befragung im Jahr 2010 der Einsatz des Online-Assessment in Deutschland fast verdoppelt. Dennoch hinkt Deutschland in diesem Punkt im internationalen Vergleich deutlich hinterher. In Europa nutzen sehr intensiv Unternehmen aus Norwegen, Schweden und England mit bis zu 82 Prozent nur Online-Diagnostik. Aber 42 Prozent der deutschen Personalverantwortlichen gaben an, sie nutzten eine Kombination aus On- und Offline-Assessment. Auch wenn noch 22 Prozent der hiesigen Firmen Eignungsdiagnostik nur mit schriftlichen Fragebögen oder am PC im Unternehmen betreiben, zeigt sich, dass auch in Deutschland seit 2010 immer weniger Unternehmen reine Offline-Verfahren bevorzugen. Im internationalen Vergleich verwenden heute nur noch 12 Prozent reine Offline-Diagnostik.

„Der Trend hin zum Online-Assessment ist auch in Deutschland deutlich sichtbar, wenn auch weniger ausgeprägt als in anderen Ländern“, erklärt Dr. Achim Preuß, Gründer und Geschäftsführer der cut-e Gruppe. „Die meisten Unternehmen nutzen derzeit noch eine Zwischenlösung durch die Kombination. Da aber auch für deutsche Firmen die Themen Arbeitswelt 4.0, digitaler Wandel und Big Data eine zunehmende strategische Bedeutung haben, müssen sie sich auf diese Entwicklung einstellen, wenn sie sich als moderner Arbeitgeber präsentieren wollen.“ Online-Assessment zähle zunehmend zum Standard moderner HR-Abteilungen. In Zukunft werde man sich nicht leisten können, auf den Einsatz zu verzichten, prognostiziert Preuß.

Der Trend ist eindeutig: Assessment-Verfahren werden mittlerweile flächendeckend bei allen Zielgruppen in deutschen Unternehmen eingesetzt – vom Auszubildenden bis zum Senior Manager. Spitzenreiter bei psychometrischen Assessment-Verfahren sind Angestellte mit 86 Prozent-Anteil, gefolgt mit jeweils 68 Prozent für die Auswahl von Auszubildenden, Hochschulabsolventen/Trainees sowie Junior Management-Positionen. Ein deutlicher Zuwachs mit einem Plus von 22 Prozentpunkten ist seit 2012 bei der Stellenbesetzung von Senior Management-Positionen zu beobachten. „Das spricht für die zunehmend hohe Anerkennung der psychometrischen Verfahren, um auf allen Ebenen gute Personalentscheidungen zu treffen. Denn Fehlbesetzungen können bekanntlich gravierende Konsequenzen haben“, sagt Preuß.

Unternehmen nutzen Assessment-Verfahren nach wie vor vorrangig zur Personalauswahl, integrieren sie aber auch früher in ihren Rekrutierungsprozess. Ein weiterer wachsensender Trend ist die stärkere Verwendung psychometrischer Lösungen in der Personalentwicklung. Insgesamt ist die Verbreitung eignungsdiagnostischer Verfahren in deutschen Unternehmen sehr hoch. Knapp drei Viertel setzen diese Instrumente ein. Deutschland nimmt hier eine Vorreiter-Rolle an.

Drei von vier befragten Unternehmen in Deutschland (73 Prozent) versprechen sich von Tests und Fragebögen eine höhere Zuverlässigkeit ihrer Personalentscheidung und ein reduziertes Risiko, Fehlentscheidungen zu treffen.

Die „German Angst“

Ein typisch deutsches Phänomen ist die Befürchtung, Bewerber könnten mit einem psychometrischen Auswahlverfahren frustriert oder verprellt werden. Dies geben 21 Prozent der befragten deutschen Unternehmen an, international aber nur 9 Prozent. Durch die stärker werdende globale Vernetzung ist zu erwarten, dass ein Mentalitätswandel im Gange ist.

Auch deutsche Unternehmen setzen auf mobile Assessment-Lösungen, die den validen Einsatz von Smartphones und Tablets bei Tests erlauben. So betonen 20 Prozent die Wichtigkeit mobiler Lösungen. Vor allem für das Pre-Application-Assessment wird das mobile Assessment immer wichtiger.

Deutsche Personalexperten bewerten den Einfluss der demographischen Veränderungen auf die Personalarbeit, vor allem den Wettbewerb um knappe Talente, weitaus höher als ihre internationalen Kollegen. Bei der Wahl von externen HR-Partnern legen sie besonderen Wert auf die hohe psychometrische Qualität der Verfahren, auf stabile und sichere technologische Lösungen sowie auf die Datensicherheit.

Das cut-e Assessment Barometer 2016 kann kostenlos hier angefordert werden: goo.gl/aTDb6u .
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