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Pressemitteilung

Ölpreisverfall lässt Offshore Fonds Anleger um ihre Einlagen bangen

(PM) Esslingen, 15.04.2017 - Der Eintritt des Kapitalverlustes für betroffene Offshore Fonds Anleger ist mittlerweile absehbar. Einer der Hauptgründe: Der weltweit anhaltende Verfall des Ölpreises. Hält diese Entwicklung an, droht tausenden in den vergangenen Jahren Beteiligungen an Offshore Fonds gezeichneten Anlegern schlimmstenfalls der Totalverlust.

Ölpreisverfall setzt Offshore Fonds unter Druck

Offshore Fonds geraten deswegen durch den Ölpreisverfall unter Druck, da diese Fonds in Plattformversorgungsschiffe (PSV) und in Erdöl- und Gas Erkundungsplattformen investiert haben.

Gründe hierfür sind im Wesentlichen der Ölpreisverfall und die damit einhergehenden Folgen, wie die Reduzierung von Ausgaben für die Förderung von Öl und Gas, der Auslastungsrückgang von Bohrplattformen und die sinkende Nachfrage von Plattformversorgungsschiffen (PSV).

4 Offshore Fonds namhafter Initiatoren betroffen

Derzeit wenden sich viele betroffene Anleger an uns, die vor allem folgende vier Offshore Fonds gezeichnet haben:

- Nordcapital Offshore Fonds 4 GmbH & Co. KG
- Nordcapital Offshore Fonds 5 GmbH & Co. KG
- MPC DEEPSEA Deepsea Oil Explorer GmbH & Co. KG
- HCI Deepsea Oil Explorer GmbH & Co. KG

MPC und HCI Deepsea Oil Explorer setzt Petrobras Betrugsskandal zu

Insbesondere bei den zwei zuletzt genannten Fonds wurde die Lage durch den Betrugsskandal Petrobras (Charterer dieser Plattformen) zusätzlich erschwert, da Petrobras dadurch gezwungen war, die Ausgaben für die Erkundung neuer Öl- und Gasformen zu reduzieren.

Offshore Anleger mit falschen Versprechungen gelockt

Gerade das war jedoch der Vorteil, mit dem die Anleger gelockt wurden. Ihnen wurde versprochen, dass man sich durch diese Anlagemöglichkeit nun an der „Energie der Zukunft“ beteiligen kann und sich damit das eingezahlte Kapital sicher vermehren kann. Ein Investment, welches bis dahin ausschließlich internationalen Mineralkonzernen vorbehalten war. Allerdings erfolgte dabei keine Aufklärung über die speziellen Risiken und die damit nun tatsächlich resultierenden Kapitalverluste.

Aufklärung über fondsimmanente Risiken blieb aus

Recherchen zufolge, wurden viele dieser Offshore Beteiligungen oftmals als besonders sichere Anlagen empfohlen. Auch auf die allgemeinen Risiken, wie das Totalverlustrisiko und das Risiko der Rückforderungen von Ausschüttungen, die eine Beteiligung an einem geschlossenen Fonds mit sich bringt wurde nicht hingewiesen. Ebenfalls wurde die Höhe der weichen Kosten in den Beratungsgesprächen in der Regel nicht bzw. nicht ausreichend offengelegt.

Gute Chancen für Anleger, gegen Banken und Finanzdienstleister vorzugehen

Deshalb bestehen gute Chancen für die Offshore Fonds Anleger Schadensersatzansprüche wegen Falschberatung geltend zu machen. In Fällen, in denen eine Bank die Beteiligungen empfohlen hat, resultieren diese Chancen auf Grund der kickback-Rechtsprechung des Bundesgerichtshofes. Aber auch bei der Vermittlung durch Finanzvertriebe bestehen gute Chancen für geschädigte Anleger.

Was betroffene Anleger jetzt tun können

Betroffenen Anlegern wird deswegen geraten, ihre in Betracht kommenden Ansprüche durch einen auf Anlegerschutz spezialisierten Rechtsanwalt (akh-h.de/) prüfen zu lassen.
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