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Großer Schaden durch Arzneimittelfälschungen: wie Pharmaunternehmen Verbraucher und Marken schützen

(PM) München, 11.03.2016 - Der illegale Handel mit Medikamenten ist international inzwischen weit verbreitet und wächst rasant - Schätzungen zu Folge verursacht er allein der Pharmabranche jedes Jahr Schäden in Höhe von 200 Milliarden Dollar . Vor allem im Netz hat sich ein riesiger Grau- und Schwarzmarkt entwickelt. So sind laut World Health Organisation (WHO) heute mehr als die Hälfte der über das Internet verkauften Medikamente Fälschungen. Mit verehrenden Folgen für Konsument und Markenhersteller. Pharmaunternehmen stehen auf Grund der steigenden Gefahren für Patienten, möglicher Haftungsrisiken und nicht zuletzt großer Umsatzeinbußen jetzt vor der Herausforderung, sowohl die Gesundheit der Verbraucher, als auch ihr geistiges Eigentum zu schützen. Wie sie sich erfolgreich gegen die kriminellen Machenschaften der Marken-Piraten wehren können, erklärt Stefan Moritz, Regional Director DACH beim Online-Markenschutzexperten MarkMonitor:

1. Sämtliche Online-Vertriebskanäle überwachen

Auf jeden Fall müssen Pharmaunternehmen ein Gefühl dafür entwickeln, in welcher Größenordnung die eigenen Marken und wichtigsten Umsatzbringer von verdächtigen Online-Apotheken, E-Commerce-Seiten, E-Mail-Angeboten und Social-Media-Aktivitäten gefährdet sind. Dazu gehört es auch Aktivitäten in Blogs, auf Facebook, Twitter & Co zu beobachten, die dazu dienen, arglose Nutzer auf betrügerische Websites oder Foren mit gefälschten Produkten umzuleiten.

2. Die am stärksten betroffenen Regionen identifizieren

Vor allem der asiatische Raum sollte aufmerksam beobachtet werden. Denn insbesondere China und Indien sind Weltmeister in der Herstellung gefälschter Arzneimittel. So stammen allein 80 Prozent der illegal verbreiteten Medikamente aus diesen beiden Ländern . Pharmaunternehmen sollten daher ihre lokalen Ressourcen und etablierten Beziehungen nutzen, um die Besonderheiten dieser Märkte zu verstehen, mögliche Schwarzmarktaktivitäten früh zu erkennen und rechtzeitig dagegen vorgehen zu können.

3. Eine lückenlose Angriffsstrategie entwickeln

Zusätzlich zur Online-Überwachung gehört zu einer umfassenden Markenschutzstrategie auch die gezielte Beobachtung des stationären Handels, um die illegalen Lieferketten zu unterbrechen. Dabei sollten sich Markenhersteller im ersten Schritt auf die „großen Fische“ konzentrieren und sich nicht scheuen, auf externe Ressourcen wie Rechtsanwälte oder Berater zurückzugreifen, um sich gegen unlautere Online- wie Offline-Geschäfte zu wappnen. Im besten Fall können Unternehmen illegale Aktivitäten und Rechtsverstöße selbst nachweisen und an die Strafverfolgungsbehörden weiterreichen. Das beschleunigt deren Ermittlungen und erhöht die Klagemöglichkeiten.

4. Alle verfügbaren Datenquellen nutzen

Um die Netzwerke hinter dem illegalen Online-Verkauf von Arzneimitteln aufzudecken, empfiehlt es sich, alle verfügbaren Datenquellen zu nutzen – nicht zuletzt sollten auch die wichtigsten externen Bezahlplattformen sondiert werden. Dies hilft, die Ressourcen gezielt dort einzusetzen, wo das Risiko am höchsten ist und somit den Return of Investment (ROI) für das Markenschutz-Programm zu optimieren.

5. Neue Präparate schon vor der Markteinführung schützen

Wenn ein neues Produkt vor dem Verkaufsstart steht, sollten sofort die wichtigsten Problembereiche und größten Gefahren im Zusammenhang mit Markenmissbrauch identifiziert werden. Das kann zum Beispiel eine mögliche Off-Label-Anwendung Ihres Medikaments oder die verfrühte Online-Verfügbarkeit Ihres aktiven pharmazeutischen Wirkstoffs (API für „Active Pharmaceutical Ingredients“) sein. So vermeiden Hersteller Fallstricke, was Patientensicherheit, Umsatz, Forschungs- und Entwicklungsaufwand oder Markenimage anbelangt. Möglicher Markenmissbrauch wird so erschwert und Ihre Marke ist kein „leichtes Ziel“ mehr für Betrüger.

„Marken-Piraterie gehört zu den größten Plagen unserer Zeit. Dem Online-Handel kommt dabei eine tragende Rolle zu, denn durch die rasante Verbreitung des Internets und der globalen E-Commerce-Plattformen ist die Situation erst eskaliert. Statt an der Straßenecke ist der Verkauf gefälschter Medikamente längst auf globaler Ebene möglich“, erklärt Stefan Moritz, Regional Director DACH beim Online-Markenschutz-Experten MarkMonitor. „Hersteller sind also gut beraten, das Netz laufend zu sondieren und sowohl den Verbraucher als auch ihre Marken aktiv gegen solche Angriffe zu schützen. Die Gefahren zu ignorieren oder einfach auf bessere Zeiten zu hoffen, ist jedenfalls keine gesunde Option.“
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