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Erfolg durch konservative Unternehmensführung – Das Toyota-Modell als Vorbild

(PM) , 14.07.2006 - Bonn/Potsdam – Welcher ist der richtige Weg, ein Unternehmen erfolgreich zu führen? Diese Frage stellen sich Führungskräfte täglich. Einen Weg zeigt der japanische Autohersteller Toyota www.toyota.de. Das Unternehmen wird auch heute noch nach einer sehr konservativen Maxime geleitet, die schon der Gründer Kiichiro Toyoda (1894-1952) beherzigte. Die Financial Times Deutschland (FTD) www.ftd.de stellt in seiner Beilage enable das Buch „Phänomen Toyota“ von Helmut Becker vor. Der ehemalige Chefvolkswirt bei BMW www.bmw.de arbeitet heute als selbständiger Kommunikationsberater. Fleiß und Sparsamkeit, gerade einmal soviel Investitionsrisiko wie nötig und allerhöchster Respekt vor den Bedürfnissen des Kunden und im Umgang mit den Mitarbeitern sind nur einige Schlagworte, die das Erfolgsrezept des japanischen Autobauers beschreiben. Becker zählt in seinem Beitrag für die FTD klar die zentralen Ethikbausteine für den Toyota-Erfolg auf. Neben Fleiß und an Geiz grenzende Sparsamkeit sind es vor allem militärische Disziplin und uneingeschränkter Gehorsam auf allen Ebenen. Dazu gehören auch ein großes Vertrauen in die eigene Leistungsfähigkeit sowie persönliche Bescheidenheit. Ein ganz wichtiger Faktor ist die Unabhängigkeit von äußeren Machtfaktoren. Zum Ende nennt Becker noch die Offenheit, das Vertrauen und die Ehrlichkeit im Umgang sowie die gleichwertige Behandlung von Mitarbeitern und Kapitaleignern. „Einige dieser Prinzipien können auch von deutschen Unternehmen übernommen werden. Allerdings sind diese nicht einfach nachzuahmen, sondern müssen von der gesamten Belegschaft eines Unternehmens gelebt werden“, erklärt Michael Müller, Geschäftsführer der a & o-Gruppe mit Sitz in Potsdam und Neuss www.aogroup.de. Doch, so schreibt die FTD, sei es bis heute keinem Konkurrenten gelungen, die Methode von Toyota auch nur annähernd erfolgreich zu kopieren. Jedoch, so meint der Buchautor Helmut Becker, sei dies nicht unmöglich. Das glaubt auch Michael Müller: „Vor allem im mittelständischen Bereich sind sehr viele Unternehmen von Familien konservativ geführt. Das sind keine Einzelfälle“, so Müller. „All diejenigen irren, die glauben, der Geist und die Unternehmenskultur von Toyota könnten niemals von westlichen Unternehmen nachgelebt werden“, schreibt Becker. Der „Toyota Way“ sei nirgends auf der Welt einmalig. Becker verweist auf die zahlreichen deutschen Unternehmen, die nach Kriegsende nach vergleichbaren ethischen Grundsätzen geführt wurden und auch heute noch geführt würden. Besonders erstaunlich sei, so Becker, dass der Autobauer ohne Rohstoffe, ohne Kenntnisse im Automobilbau und ohne jegliche Zulieferungsindustrie an den Start gegangen ist. Aber Firmengründer Toyoda sei Ingenieur und kein Kaufmann gewesen und so habe das Unternehmen seine Kraft aus den schwierigen Rahmenbedingungen gezogen, die bis heute ungebrochen sei. „Auch hierzulande sind Mittelständler auf solche ethischen Grundwerte angewiesen, um erfolgreich an den Start zu gehen und mehr als nur einen Fuß in die Tür zu bekommen“, so Müller. „Ein Blick über den Tellerrand lohnt sich demnach also oft.“
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