Heute geht es um die Möglichkeiten, ein Tattoo, welches für den Träger nicht mehr zeitgemäß oder erwünscht ist, wieder zu entfernen.
(PM) Mönchberg, 18.02.2013 - Die am weitesten verbreitete Möglichkeit ist dabei die Lasertechnologie, um das einmal gestochene Tattoo wieder los zu werden. Die Funktionsweise ist folgende: durch den Einsatz von Lasern werden die Farbpartikel zerstört, um dann durch unser Lymphsystem abtransportiert zu werden.
Es gibt jedoch einige Faktoren, die den Erfolg stark beeinflussen: zum Beispiel die Art und die Farbe der eingesetzten Tinte(n) sowie deren Zusatzstoffe, die Stichtiefe, das Alter des Tattoos und die betreffende Körperstelle. Dabei sind ein mögliches Narben- / oder Allergierisiko, aber auch Infektionen an den betreffenden Stellen nicht ganz auszuschließen.
So ist etwa eine Erfolgsprognose bei Verwendung von Autolacken, statt der sonst üblichen Tinte eher schwierig. Dies insbesondere auch im Hinblick auf die mögliche, toxikologische Langzeitbelastung des Körpers wegen des bspw. dann freigewordenen Quecksilbers.
Da die Wahl des richtigen Lasersystems auch maßgeblich von der Farbe des Tattoos abhängig ist, kommen bei farbigen Tattoos oftmals unterschiedliche Lasersysteme zum Einsatz. Sowohl die Erfahrung, als auch die Ausstattung des Anwenders mit den notwendigen Lasersystemen sind für den Erfolg maßgeblich. Aus diesem Grund empfiehlt es sich, Tattooentfernungen nur von Lasersystem-Spezialisten, bspw. entsprechend ausgebildeten Hautärzten, durchführen zu lassen.
Noch ein Tipp: bei der Entfernung von kosmetischen Tattoos, sog. Permanent Make-Up, ist auf Grund der zu behandelnden Region – in der Regel der Gesichtsbereich – besondere Vorsicht geboten: als sehr hohes und nahezu unkalkulierbares Risiko stellt sich hier ein kaum zu beherrschender Farbumschlag dar, bspw. von dunkelgrün auf mint-farben, der dann bleibt!
Denise Sonja Engels ist seit 2005 Heilpraktikerin mit Schwerpunkt Problemhautbehandlung und praktiziert in Mönchberg.