Jeder wird das Wort schon einmal gehört haben, viele Menschen verwenden sie. Doch was versteht man eigentlich unter Heilerde?
(PM) Mönchberg, 30.09.2014 - Heilerde ist Löß, welches überwiegend während der letzten Eiszeit entstand, als die Erde mit einer Eisdecke überzogen war. Steine und Felsen wurden durch die schwere Last der Eisschicht zu feinem Gestein zermahlen. Aufgrund ihrer großen Oberfläche wirkt die Heilerde absorbierend. Sie besteht aus einer natürlichen Mischung von Mineralien und ist leicht basisch.
Innerlich angewendet ist sie in der Lage, überschüssige Säuren und Bakterien zu binden. Sie wirkt antibakteriell und basisch. Deswegen wird sie etwa bei Sodbrennen eingesetzt, denn sie bindet die überschüssigen Säuren. Bei längeren Fastenkuren kommt sie auch zum Einsatz, da sie den Körper mit wichtigen Mineralien versorgt.
Äußerlich wird sie bspw. bei Entzündungen in Form von warmen oder auch kalten Umschlägen eingesetzt. Im Rahmen einer Auflage kommt sie als reiner Heilerde-Brei ebenfalls bei Entzündungen zur Anwendung. Aufgrund der Sogwirkung wirkt der auf der Haut getrocknete Brei abschwellend, reinigend und regt die Durchblutung an. Im Gesicht, als Maske aufgetragen, befreit sie die Haut von abgestorbenen Hautpartikeln und sorgt für eine reine Haut.
Noch ein Tipp: Heilerde gehört in jede Reiseapotheke, da sie hervorragend zur Durchfall-Prophylaxe geeignet ist.
Denise Sonja Engels ist seit 2005 Heilpraktikerin mit Schwerpunkt Problemhautbehandlung und praktiziert in Mönchberg.