Die Rede ist von Managementtugenden wie Frustrationstoleranz, Hartnäckigkeit und Disziplin. Diese sind nämlich nicht besonders werbewirksam - doch ungemein wichtig für den beruflichen Erfolg.

Acht vergessene Management-Tugenden

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1. Frustrationstoleranz
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Eine neue Fähigkeit erlangt niemand, ohne dabei Fehler zu machen, ein großes Projekt verläuft niemals ohne Rückschläge. Wer Großes erreichen will, braucht daher neben Leidenschaft und Begeisterung auch eine gehörige Portion Frusttoleranz.

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2. Disziplin
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Disziplin hat heute für viele einen negativen Beigeschmack und wird als veraltete preußische Tugend abgetan. Disziplin bedeutet jedoch auch den Sieg des Willens über unseren Trieb. Sie steht dafür, konform zu den eigenen Werten zu handeln und nicht stets nach schnellem Ruhm oder Zerstreuung zu streben.

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3. Demut
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Bei dem Begriff Demut denken viele spontan an Unterwürfigkeit oder Schwäche. Sauber und sorgsam definiert bezeichnet Demut jedoch die Fähigkeit, sich in den Dienst anderer stellen zu können, oder die Gabe, sich über das bereits Erreichte zu freuen - und ist damit eine wertvolle Managementtugend.

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4. Ausdauer
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Experten sprechen häufig von der Zehnjahresregel. Dahinter verbirgt sich die Erkenntnis: Es braucht zehn Jahre harter Arbeit, bis jemand in einem bestimmten Bereich herausragende Leistungen bringen kann - sei es im Sport, im Beruf oder bei einem Hobby. Ohne Ausdauer wird es also kaum etwas werden mit dem ganz großen Wurf.

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5. Geduld
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Geduld wird häufig mit Trägheit und Langsamkeit in Verbindung gebracht und damit als Gegenteil von Dynamik betrachtet. Dabei kann sie ebenso als Gegenstück zum Aktionismus gelten. Und als solche wird sie dringend gebaucht - bei der persönlichen Weiterentwicklung ebenso wie bei der Durchsetzung von Veränderungen im Unternehmen.

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6. Hartnäckigkeit
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Hartnäckigkeit wird laut Psychologen aus den USA als Voraussetzung für den Erfolg derzeit stark unterschätzt. Selbst hochtalentierte Menschen können den Untersuchungen der Psychologen zufolge ohne Hartnäckigkeit nicht zu Spitzenleistungen gelangen.

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7. Nehmerqualitäten
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So lange man nicht ganz oben in der Hierarchie steht, wird man sich von Vorgesetzten etwas sagen lassen müssen. Das kann - ebenso wie die Kritik vom Kunden - durchaus unangenehm sein. Weiterkommt, wer solche Vorfälle wegstecken und dennoch mit Elan weiterarbeiten kann.

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8. Resilienz
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Resilienz ist ein in der Wirtschaftswelt noch recht neuer Begriff. Er bezeichnet die Fähigkeit, sich durch Fehlschläge nicht entmutigen zu lassen und aus schwierigen Situationen das beste zu machen. Beim Resilienztraining gilt es, Kontrolle über die eigenen Gedanken zu gewinnen und sich eine positive realistische Sichtweise zu erarbeiten. (managerSeminare, Heft 103)

Quelle/ Urheber:
Haufe-Akademie.de
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