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IG Biogasmotoren e.V.
Pressemitteilung

Wichtige Bausteine zur Flexibilisierung

Am 24. Mai und am 1. Juni 2017 fanden in Triesdorf und in Dorfmark die Infotage FlexBiogas statt, die die KWK kommt UG und das Fl(ex)perten-Netzwerk ausgerichtet haben.
(PM) Hamburg, 16.06.2017 - Auf beiden Veranstaltungen fanden sich jeweils mehr als 80 Teilnehmer ein. Davon waren rund ein Drittel Betreiber von Biogasanlagen, zwei Drittel machten Hersteller, Anlagenbauer, Servicepartner und Spezialisten für die Biogasbranche aus.

Die Diskussion auf beiden Veranstaltungen zeigte ganz deutlich, dass es zu den technischen Randbedingungen des Flexbetriebes noch eine Viezahl von Fragen der Betreiber gibt. Und sie offenbarte, dass sich die Anbieter noch nicht ausreichend mit der Frage beschäftigt haben, wie sich Servicekosten des Biogas-BHKWs im Flexbetrieb darstellen.

Ein (Flex-) BHKW hat Schnittstellen zu mehreren Lieferanten. Diese nehmen die technischen Anforderungen zuerst aus ihrer fachlichen Perspektive wahr. Genauso wichtig sollte die Einbindung in den Gesamtkontext der Anlage sein. Eine genaue Komponentenanpassung ist für folgende Themen wichtig:

- Biogasaufbereitung von der Gaskühlung bis zur Nacherwärmung mit Vorwärmung auch des Aktivkohlefilterbehälters

- Entscheidung für ein Konzept der Bereitstellung trockenen, sauberen Biogases: mehrere Biogasaufbereitungsstrecken oder nur eine mit einem Gasspeicher für gebrauchsfertiges Biogas zur Versorgung aller BHKWs

- Motorvorwärmung aus einem Warmwasserspeicher: Stillstandszeiten von 4 bis 20 Stunden bis zum nächsten Start können so wirtschaftlich überbrückt werden

Wenn dann noch Themen der Baugenehmigung und der Stromnetzanbindung sowie ein Ausbau des Gasspeichers etc. hinzukommen, dann sollte jedem Betreiber klar sein, dass ein Flexibilisierungsvorhaben schon zu Beginn Zeit und externe Unterstützung für eine Projektplanung erfordert, wenn es erfolgreich umgesetzt werden soll.

Es zeigt sich in der Praxis, dass pauschale Empfehlungen z.B. zum Maß der Überbauung nicht hilfreich sind, weil die betrieblichen und räumlichen Restriktionen die Entscheidung stark beeinflussen. Jede Flexentscheidung ist eine Einzelfallentscheidung, die genaues Prüfen erfordert.

Die Bearbeitung der Einzelthemen zur Flexentscheidung erfordert externe Unterstützung. Die erste Phase eines Flexprojektes reicht bis zur Entscheidungsfindung. Die zweite Phase ist nicht minder wichtig und betrifft die schrittweise Umsetzung der Baumaßnahmen, in der mehrere Auftragnehmer koordiniert werden müssen.

Wer Interesse an den Vorträgen hat, wird unter diesem Link (goo.gl/SVXIg1) fündig. Jeder Betreiber benötigt eine wirtschaftlich tragfähige Flexentscheidung. Hierfür leisten die Vorträge einen ersten Beitrag.
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IG Biogasmotoren e.V.
Herr Dipl.-Ing. Michael Wentzke
Osterstr. 58
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+49-40-60847746
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IG Biogasmotoren e.V. ist eine Interessengemeinschaft von Biogasmotoren- Betreibern, die die Verfügbarkeit ihrer Anlagen erhöhen und deren Betriebskosten senken wollen. Dazu wird ein datenbankgestützter Schadensdatenvergleich und ein ...
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