(PM) Leipzig, 14.05.2010 - Seit der Neuregelung von 2005 übernehmen gesetzliche Krankenkassen beim Zahnersatz nur noch gesetzlich verordnete Festbeträge. Soll es jedoch statt „Regelversorgung“ ein hochwertigeres Implantat sein, kann der Eigenanteil schnell astronomische Summen erreichen. Für Abhilfe in solchen Fällen kann eine Zahnzusatzversicherung sorgen. Das Finanzportal www.geld.de informiert, was es bei diesen Policen zu beachten gibt.

Eine Zahnzusatzversicherung (www.geld.de/zahnzusatzversicherung.html) lohnt sich nur, wenn der Versicherte höherwertigen und damit teureren Zahnersatz in Anspruch nehmen möchte. Zudem ist es für den Abschluss der Police zu spät, wenn die entsprechende Behandlung bereits begonnen hat oder vom behandelnden Zahnarzt empfohlen wurde. Für eine Dauer von acht Monaten nach Vertragsabschluss hat der Versicherte keinen Anspruch auf Leistungen. Diesen Zeitraum räumen sich die Versicherer ein, um den Antrag zu prüfen. Selbst in den Folgejahren bestehen häufig Beschränkungen hinsichtlich der Höhe der vertraglichen Leistungen, die in Anspruch genommen werden können. Wird der Versicherer gewechselt, beginnt diese Wartezeit von neuem. Häufig entfallen entsprechende Fristen jedoch, wenn der Tarif innerhalb der Versicherung gewechselt wird.

Die Preisspanne zwischen den verschiedenen Tarifen ist recht hoch. Günstige Tarife sind bereits für unter 20 Euro monatlich erhältlich, bessere Tarife können über 30 Euro im Monat kosten. Zudem steigen die Beiträge je nach Art der Tarifkalkulation mit zunehmendem Alter weiter an. Tarifliche Unterschiede bestehen außerdem zwischen Männern und Frauen, wobei letztere in der Regel mehr bezahlen müssen.

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