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Dr. Lübke & Kelber GmbH
Pressemitteilung

Berliner Hotelmarkt boomt: Neuer Übernachtungsrekord im ersten Halbjahr 2012

Der Berliner Hotelmarkt erfreut sich weiterhin einer hohen Wachstumsdynamik. Nach dem Übernachtungsplus von 7,5% im letzten Jahr wurden zur Jahresmitte 2012 laut aktuellem Marktbericht der Dr. Lübke GmbH bereits 11,3 Mio. Übernachtungen registriert
(PM) Frankfurt, 26.09.2012 - Die ungebrochen hohe Nachfrage führte im ersten Halbjahr 2012 zu 10,9% mehr Übernachtungen als im Vorjahreszeitraum, wobei 41,4% durch ausländische Gäste (+12,8%) erfolgte. Trotz anhaltender Kapazitätserweiterung liegt die Bettenauslastung seit 2010 wieder über der 50%-Marke (H1 2012: 50,4%). Die Hauptstadt boomt und die Kettenhotellerie realisierte im ersten Halbjahr 2012 einen Anstieg des Zimmererlöses (RevPAR) um 3,8%. Dennoch stagnierten die Zimmerraten (ARR: 88,33 €) und Alexander Trobitz, Leiter Hotel bei Dr. Lübke, rechnet für die kommenden 2 Jahre nicht mit einer Wettbewerbsentschärfung. „Berlin ist einer der 3 Schlüsselmärkte neben München und Hamburg mit ambitionierten Hotelexpansionen. So werden voraussichtlich bis Ende 2014 ca. 6.830 Zimmer neu hinzu kommen, was den Anstieg der Zimmerpreise vorerst eher bremst“, so der Experte.

Berlin wird zunehmend internationaler

Dies spiegelt sich auch in der Gästestruktur wider. So wurden in den ersten 6 Monaten des Jahres 6,7 Mio. Übernachtungen durch deutsche Besucher (+9,6%) und 4,6 Mio. Übernachtungen durch Ausländer generiert (+12,8%). Seit 2001 ist der Anteil der ausländischen Übernachtungen nahezu kontinuierlich von 26,7 auf 41,4% im Jahre 2011 gestiegen (2011:+8,7%). Die wichtigsten Auslandsmärkte sind neben Europa weiterhin die USA, doch die BRIC-Staaten erzielten auch in 2011 die höchsten Zuwachsraten zwischen 21,1 und 39,6%. Die außereuropäischen Incoming-Potenziale werden sich mit Eröffnung des neuen Flughafens im Herbst 2013 vervielfachen.

Wachsende Tagungs- und Kongressteilnahme

Berlin ist nicht nur die beliebteste Destination für Kongresse und Tagungen unter den deutschen Städten, sondern auch weltweit einer der vier Standortfavoriten. Zwischen 2003 und 2011 ist die Zahl der daraus resultierenden Übernachtungen um fast 134% gestiegen. In 2011 wurden durch den MICE-Markt 27% aller Berliner Hotelübernachtungen initiiert - dies entspricht rund 6,05 Mio. Übernachtungen (+9%). Damit konnte das schwächere Messejahr 2011 kompensiert werden. Die Perspektiven für das laufende Jahr sind für beide Businesssegmente gut. So wurde in der ersten Jahreshälfte 2012 wiederum ein Viertel aller Übernachtungen (3,1 Mio, +3%) durch den Tagungs- und Kongressmarkt induziert.

Kapazitätserweiterungen vorrangig im MidScale-Segment

Nach der Eröffnung von bislang 8 neuen Betrieben in diesem Jahr mit insgesamt 1.087 Zimmern, erwartet der Berliner Hotelmarkt bis 2014 weitere 6.832 Zimmer, verteilt auf 31 Hotelprojekte. Rund 63% dieser Kapazitätserweiterungen erfolgen im 3- bis 4-Sterne-Segment (MidScale). Entwicklungsschwerpunkte sind die Frequenzlagen Potsdamer Platz/Leipziger Platz, der Hackesche Markt und der Bereich des Zoologischen Gartens. Alexander Trobitz sieht für die international etablierten Marken-Hotels – auch vor dem Hintergrund einer zunehmend außereuropäischen Nachfrage - die besten Ertragschancen. „Günstige Kostenstrukturen durch Standardisierung, weltweite Buchungssysteme und hohe Kundenbindung bilden die Erfolgsfaktoren, die sich direkt im RevPAR widerspiegeln“, meint der Experte.

Zimmererlös im ersten Halbjahr 2012 gestiegen

Berlin wird zunehmend zur europäischen Kult-Metropole und positioniert sich als Städtedestination hinter London und Paris auf Platz 3. Dennoch liegt die durchschnittliche Zimmerrate (ARR) weiter-hin deutlich unter dem Niveau europäischer Reiseziele und der westdeutschen Top-10-Städte. Mit € 88,33 lag der Zimmerpreis im ersten Halbjahr 2012 um +0,5% minimal höher als im Vorjahreszeitraum. Erfreulicher entwickelte sich die Zimmerauslastung: Die Berliner Kettenhotellerie verbuchte hier einen Anstieg auf 68,3% (+3,3%) und belegte Platz 3 hinter Hamburg und München. In Folge erhöhte sich der Zimmererlös im ersten Halbjahr 2012 auf durchschnittlich € 60,36 (+3,8%).

Beste Investmentchancen im 2 - 4 Sterne Segment

Trotz sehr guter Fundamentaldaten der deutschen Hotellerie ist die Asset-Klasse Hotelimmobilien derzeit ins Hintertreffen geraten. Die Transaktionsbilanz des Gesamtmarktes lag im ersten Halbjahr mit 210 Millionen € rund 64% unter dem Vergleichswert des Vorjahres. Gründe sieht Trobitz neben der Verlagerung auf Wohnimmobilien vor allem in der problematischen Finanzierungssituation. Nachdem in 2011 acht größere Transaktionen in Berlin erfolgten, fand in diesem Jahr nur die Veräußerung des 4-Sterne Abba Hotel Berlin in der Lietzenburger Straße als Sale-and-Leaseback-Deal und der Ankauf des Holiday Inn (242 Zimmer) und Indigo Hotel (153 Zimmer) am Berliner Alexanderplatz von der Azure Properties durch Invesco Real Estate statt. Gute Investitionschancen sehen die Experten von Dr. Lübke gegenwärtig insbesondere für Hotelprojekte im 2 - 4 Sterne Segment in guter bis sehr guter Lage, welche von bonitätsstarken Hotelgesellschaften im Rahmen von Double-net Pachtverträgen unter renommierter Hotelmarke geführt werden, da für Finanzierungspartner hier die Betriebsrisiken als am geringsten wahrgenommen werden.
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