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Pressemitteilung

Arbeitstagung Insolvenzrecht Berlin 2012 - "Aktuelle Gesetzesänderungen im deutschen Insolvenzrecht“

(PM) Berlin, 23.10.2012 - Das Thema Unternehmensinsolvenzen ist aktuell wie eh und je: 162.000 Insolvenzverfahren wurden im Jahre 2009 beantragt, davon ca. 32.000 Unternehmensinsolvenzen. Von diesen Verfahren waren in 2009 über 250.000 Arbeitsverhältnisse betroffen. Der Forderungsumfang allein 2009 belief sich auf 73 Milliarden Euro.

Von diesen Forderungsausfällen sind regelmäßig auch Kommunen und Länder betroffen. In Bezug auf die sich daraus ergebenden Konsequenzen für kommunale Träger und Institutionen herrscht in weiten Teilen Unsicherheit, denn die rasante Rechtsentwicklung im Insolvenzrecht ruft ständig neue Gesetze und Reformen hervor.

Gerade erst ist das Gesetz zur Erleichterung der Sanierung von Unternehmen (ESUG) in Kraft getreten, wird schon die Reform der Verbraucherinsolvenz seitens der Politik in Angriff genommen. Zudem stoßen sowohl die Entscheidungen des Bundesgerichtshofs als auch die des Bundesfinanzhofs zur Insolvenzanfechtung neue Entwicklungen an, die das Verhältnis von Fiskus zu Insolvenzverwalter neu definieren. Besondere Aufmerksamkeit verdienen die Auswirkungen des Insolvenzrechts auf andere Rechtsgebiete, insbesondere auf das Steuerrecht, aber auch das Verwaltungs- und Vollstreckungsrecht.

Zu diesen gesetzlichen Neuregelungen referieren auf dem „Praxistag Insolvenzrecht“ des Kommunalen Bildungswerks e.V. am 15. November 2012 bundesweit anerkannte Experten des Insolvenzrechts. Es handelt sich um eine Gemeinschaftsveranstaltung vom Kommunalen Bildungswerk e.V. und dem Institut für Wissenstransfer in Wirtschaft, Verwaltung und Rechtspflege e.V. an der Hochschule für Wirtschaft und Recht Berlin.

Themenauszug:

- Aktuelle Gesetzesänderungen im Insolvenzrecht - eine nachhaltige Reform der deutschen Insolvenzordnung?
- Die Rechtsprechung des Bundesfinanzhofs zu Steuern und Abgaben im Insolvenzverfahren
- Aktuelle Rechtsprechung zur Insolvenzanfechtung
- Aktuelle Entwicklungen in Rechtsprechung und Gesetzgebung der insolvenzrechtlichen Restschuldbefreiung (RSB)
- Stärkung und Erweiterung der Sanierung in Eigenverwaltung durch das Schutzschirmverfahren und das Verfahren nach § 270 a InsO
- Im Spannungsverhältnis zwischen Zwangsvollstreckung und Insolvenz

Referenten:

• Herr Prof. Ulrich Keller, Lehrbeauftragter an d. Hochschule für Wirtschaft und Recht in Berlin für Zwangsvollstreckungsrecht und Insolvenzrecht.
• Herr Dr. Günther Kahlert, Rechtsanwalt und Steuerberater. Dr. Kahlert ist Mitglied des Herausgeberbeirats der ZIP und Lehrbeauftragter an der Bucerius Law School.
• Herr Michael Hawelka, Rechtsanwalt und Fachanwalt für Insolvenzrecht, Referent und Autor einer Vielzahl von Fachbeiträgen zum Insolvenz- und Zwangsvollstreckungsrecht sowie Zwangsverwalter von verschiedenen Voll-streckungsgerichten und Mitglied u.a. in der ARGE Insolvenzrecht und Sanierung im DAV.
• Herr Frank Frind, Richter am Amtsgericht Hamburg. Mitglied des Vorstandes des „Bundesarbeitskreis der Insolvenzgerichte e.V.“ und erster Vorsitzender des „Norddeutschen Insolvenzforums e.V.“
• Herr Dr. jur. Stefan Oppermann, Rechtsanwalt und seit 2001 Fachanwalt für Insolvenzrecht.
• Herr Klaus Sengl, Diplom-Rechtspfleger (FH) und Rechtspflege-oberinspektor, seit vielen Jahren in der Aus- und Fortbildung tätig, schwerpunktmäßig für Zwangsvollstreckungsrecht. Außerdem Ausbildungsleiter für die Rechtspflegeranwärter beim Oberlandesgericht München.

Weitere Informationen zur Fachtagung Insolvenzrecht und die Konditionen der Anmeldung erfragen Interessierte bitte beim Kommunalen Bildungswerk e.V. unter: Tel.:030-293350-0 oder informieren sich im Web unter:
www.insolvenztagung.de
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Kommunales Bildungswerk e.V.
Frau Klaudia Hennig
Zust�ndigkeitsbereich: Presse- und Öffentlichkeitsarbeit

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Das Kommunale Bildungswerk e.V. (KBW e.V.) ist eine als gemeinnützig anerkannte Einrichtung der berufsorientierten Weiterbildung für Mitarbeiter/innen und Führungskräfte des gesamten öffentlichen Sektors, aus Einrichtungen ...
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