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Fachartikel, 20.07.2007
Public Relations
Sieben Grundregeln für erfolgreiche PR-Arbeit
Eine gerne von PR-Branche zitierte Binsenweisheit lautet: „Tue Gutes und rede drüber!“ Was viele Unternehmen im Bereich PR (Public Relations) bedauerlicherweise allzu gerne übersehen, ist der Umstand, dass es nicht in erster Linie darauf ankommt, wie viel und häufig jemand kommuniziert, sondern vor allem auf das „Wie“ und „Was“ – die Qualität! Die Lösung des Problems scheint auf der Hand zu liegen: Man engagiert vertrauensvoll PR-Profis. Doch selbst auch so genannte Profis machen nicht selten immer wieder Fehler.
„Lieber negative PR als gar keine Aufmerksamkeit“ – wenn man die Medien- und die Pressewelten jeden Tag durchforstet, scheint dies das Motto von so manchem Unternehmen: Dilettantisch aufgesetzte, inhaltlose Pressemeldungen, die den geneigten Leser nur das Gähnen lehren, bis hin zu groben Fehlern beim Versand und mangelhafter Nachbetreuung. Getrieben von dem Wunsch nach größerer Bekanntheit, wird einfach blindlings kommuniziert. Struktur und eine klare Botschaft – Fehlanzeige! Stattdessen wird die eigentlich gewünschte Wirkung vielmehr ins Gegenteil verkehrt.

In solchen Fällen gilt auch für PR-Arbeit: „Reden ist Silber, Schweigen ist Gold!“ Denn kontraproduktive Kommunikation ist deutlich schlimmer als wenn man gar nichts sagt und schreibt. Um mit PR-Arbeit bei Kunden, Redaktionen und Journalisten im positiven Sinne Wirkung zu erzielen, sind eine Vielzahl von Geboten und Verboten zu beachten. Das Fundament erfolgreicher PR-Arbeit markieren die im Nachgang aufgeführten sieben Regeln. Und mag der eine oder andere Tipp für manchen auch ein „alter Hut“ sein, zeigt der PR-Alltag doch immer wieder: Die alten Hüte werden immer wieder gern vergessen.

  1. Grundregel: Lassen Sie sich nicht verleiten, der Presse alles zu erzählen, was SIE interessant finden. Berichten Sie das, was die Presse und deren Leser/Hörer/Zuschauer interessant findet. Nehmen Sie sich die Zeit und schauen/hören Sie sich veröffentlichte Beiträge an. So sollte Ihre Information auch aussehen – kurz und knapp mit Fakten, Fakten, Fakten.
  2. Grundregel: Vermeiden Sie Fremdwörter, Abkürzungen und Anglizismen. Sie müssen der Presse nicht beweisen, dass Sie was wissen. Sie sollten der Presse eine Hilfestellung sein, indem Sie die Fach-/Fremdwörter und Abkürzungen ausschreiben und erklären.
  3. Grundregel: Seien Sie der Partner der Presse, nicht der Lieferant für Infos. Sie haben kein Recht auf Veröffentlichung.
  4. Grundregel: Nerven Sie die Presse nicht! Ewiges Nachtelefonieren nach jeder Meldung lässt Sie schnell auf eine „Schwarze Liste“ wandern. Rufen Sie die Pressevertreter gelegentlich an und führen Sie ein gutes Fachgespräch (ohne zu schwafeln, aber auch ohne Fachprotzerei). Der Journalist ist einem lockeren Gespräch über neue Brancheninformation immer aufgeschlossen. Gehen Sie auf Ihr Gegenüber ein, versuchen Sie, ihn kennen zu lernen.
  5. Grundregel: Ein persönlicher Kontakt ist 100 Mal besser als 1000 Telefonate. Wer sein Gegenüber persönlich kennt, arbeitet auf einer höheren Ebene. Suchen Sie den Kontakt auf Messen, besuchen Sie Redaktionen.
    Wenn dies nicht gelingt, so schauen Sie zumindest auf der Webseiten der Publikation, dort sind oft die Fotos der Redakteure abgebildet.
  6. Grundregel: Berücksichtigen Sie beim Versand von Informationen die Wünsche der Presse. Trotz email wollen immer noch sehr viele Journalisten Ihre Meldung per Post auf den Tisch bekommen. Fax(Massen)-Versand ist out (zumindest in Deutschland). Geben Sie dem Journalisten NIE das Gefühl, er ist einer von vielen. Massen-Emails mit allen Adressen im offenen Versandfeld sind fatal. Personalisieren Sie den Email Versand. Bieten Sie dem Journalisten mehrere (kleine) Datenformate an. Achten Sie darauf, keine großen Anhänge mitzusenden.
  7. Grundregel: Gute PR muss durch eine gute Online-PR unterstützt und ergänzt werden. Das Internet dient auch der Presse als Recherchemedium. Sie können der Presse dabei helfen, die gesuchten Informationen zu bekommen. Richten Sie eine Online-Pressestelle auf Ihren Webseiten ein und bieten Sie dort so viele Informationen wie möglich an. Eine Zugriffsmessung wird den Erfolg zeigen.

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Probieren Sie die Regeln gleich mal anzuwenden und veröffentlichen Sie mit unserem kostenlosen PR- und Pressedienst in unserem „Presseforum Mittelstand“ eine Pressemeldung und bringen Sie damit Ihr Unternehmen in die Google-News.

ZUM AUTOR
Über Frank Bärmann
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Frank Bärmann ist Inhaber der PR- und Textagentur aixpressive und bietet die gesamte Palette an Public-Relations Leistungen von klassischer Pressearbeit über Online-PR bis zur PR im Web 2.0. Zudem ist Frank Bärmann Inhaber der ...
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