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Fachartikel, 18.05.2012
Nebenkosten reduzieren
Energiesparpotenziale im Büro
In den meisten Firmen fällt der Energieverbrauch am Arbeitsplatz weit höher aus als nötig. Wo Energiesparpotenziale schlummern und wie sich im Büro die Nebenkosten senken lassen.

Experten haben herausgefunden, dass nur etwa 30 % der Energie, die für elektrische Geräte am Arbeitsplatz verbraucht wird, dazu benötigt wird,  um mit diesen zu arbeiten. Etwa 70 Prozent der Energie wird schlicht verschwendet. Die Folge sind teils deutlich überhöhte Nebenkosten im Büro. Dabei ließe sich bereits durch einige wenige simple Maßnahmen der Energieverbrauch am Arbeitsplatz zum Teil beträchtlich reduzieren.

Energieverbrauch des Arbeitscomputers senken

Hinsichtlich des Betriebs von Arbeitscomputern gibt es mehrere Maßnahmen, die zur Reduzierung der Stromkosten führen. Zunächst ist es ratsam, das Gerät auf einen niedrigeren Energiemodus umzustellen. Über die Systemsteuerung findet man die Energieoptionen. Dort gibt es verschiedene Einstellungen, die zu einem geringeren Stromverbrauch führen. Dazu gehört der Energiesparmodus, der die Helligkeit des Monitors leicht herabsetzt oder das automatische Einschalten des Stand-by-Modus nach einer bestimmten Zeit. Diese Einstellungen führen zu Stromeinsparungen, ohne dass ein aktives Bemühen des Nutzers erforderlich ist.

Faxbetrieb über den PC

Mittlerweile gibt es verschiedene Möglichkeiten, den Faxversand über den Computer laufen zu lassen. Mit dieser einfachen Maßnahme wird der Betrieb eines zusätzlichen Faxgerätes oft überflüssig, sodass ein Gerät weniger mit Strom versorgt werden muss. Besonders in kleinen Büros, in denen der Faxversand eine untergeordnete Rolle spielt, stellt dies nicht nur eine elegante Art der Einsparung energetischer Ressourcen dar, sondern macht das Arbeiten auch bequemer, da der Gang zum Faxgerät sowie das Einlegen der zu versendenden Blätter ebenfalls wegfällt.

Bildschirme sind wahre Stromfresser

Bildschirme verbrauchen oft mehr Strom, als der Computer selbst. In Anbetracht dieser Tatsache, ist es wichtig, diesen selbst bei kleineren Arbeitspausen auszuschalten. Flachbildschirme sind nicht so „stromhungrig“ wie alte Röhrenmontore. Die Anschaffung eines solchen Modells erleichtert den Geldbeutel um etwa 25 Euro pro Gerät und Jahr.

Selbst ausgeschaltete Geräte verbrauchen Strom

Viele wissen leider nicht, dass selbst ausgeschaltete Geräte noch ca. 12 Watt Strom verbrauchen können. Um diesen Energieverlust zu verhindern, empfiehlt es sich, eine abschaltbare Steckerleiste zu verwenden und diese am Ende des Arbeitstages auszuschalten. Um diesen Schritt ebenfalls zu automatisieren, kann eine Zeitschaltuhr vor die Steckerleiste geschaltet werden, die die Stromzufuhr pünktlich nach Feierabend zuverlässig unterbricht.

Beleuchtung in kleinen und mittleren Büros

Dort, wo nur ein oder wenige Mitarbeiter in einem Büro tätig sind, lohnt es sich Tischlampen einzuführen, denn diese sind sparsamer und beleuchten den Arbeitsplatz effizienter als Deckenlampen. Räume, die nur kurz betreten werden (z. B. Materiallager), sollten mit Bewegungsmeldern ausgestattet werden. Das ist einerseits bequemer, da sich das Licht automatisch einschaltet, andererseits kann das Ausschalten nicht vergessen und somit ein unnötiger Betrieb verhindert werden.

Richtig Heizen im Büro


Auch das Heizverhalten sollte im Rahmen von Energiesparmaßnahmen überprüft werden. Jedes Grad vermindert oder erhöht den Energieverbrauch um 6 %. Grund genug, um auf digitale Heizkörperthermostate umzurüsten. Diese machen es möglich, die Temperatur gradgenau zu kontrollieren. Zudem lassen sie sich programmieren, sodass die Heizung nach Feierabend oder in der Mittagspause automatisch herunterfährt.

Wichtig ist, die Heizung nicht komplett herunterzufahren, da ansonsten die Wände zu sehr abkühlen und die Heizung beim erneuten Hochfahren wieder eine Menge Energie investieren muss, um den Raum auf die gewünschte Temperatur zu bringen.

In wenig genutzten Räumen reicht eine Temperatur von 12 bis 15 Grad völlig aus. Wichtig ist es aber, diese Räume vollständig geschlossen zu halten, damit keine warme Luft aus den Nebenräumen eindringen kann, denn diese kann die Schimmelbildung an den Wänden begünstigen.

Richtiges Lüften verhindert das Verschwenden wertvoller Heizenergie

Frische Luft ist für eine optimale Arbeitsleistung unverzichtbar. Dennoch ist es nicht zu empfehlen, Fenster über einen längeren Zeitraum leicht geöffnet oder in Kippstellung zu lassen. Sparsamer und angenehmer (keine kalten Füße) ist es, das Fenster stündlich für einige Minuten vollständig zu öffnen und anschließend wieder ganz zu verschließen. 
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