Anhand des folgendes Tests (ca. 10 min.) erfahren Sie, wie effektiv und strukturiert Sie arbeiten. Lesen Sie die folgenden Aussagen durch und kreuzen Sie an, ob die jeweils erst- oder zweitstehende Aussage eher für Sie zutrifft.
Zeitplanung
Ich teile mir meine Arbeit genau ein.
----- Ich teile mir meine Arbeit eher intuitiv ein.
----- Ich strukturiere und organisiere meinen Alltag.
----- Ich bearbeite häufig mehreres gleichzeitig.
----- Ich erledige im Laufe eines Tages meist alles, was ich mir vorgenommen habe.
----- Ich nehme mir viel vor, doch häufig kommt etwas dazwischen
und ich nehme dringende Projekte an.
Handlungsplanung
Ich setze mir Prioritäten, bevor ich Dinge angehe.
----- Ich behandle Themen oft mit der gleichen Priorität.
----- Ich überlege, in welchen Schritten ich Dinge angehe und mache mich vorher damit betraut.
----- Ich arbeite meistens drauflos. Alles Wesentliche ergibt sich und Vorbereitung kostet nur Zeit.
Willenssteuerung
Es gelingt mir meist, Dinge, die ich mir vornehme auch gegen Widerstände von außen durchzusetzen.
----- Wenn ich an äußere Hindernisse stoße, hole ich mir Rat und überprüfe, ob meine Ziele stimmen.
----- Hindernisse und Rückschläge setzen bei mir zusätzliche Kräfte frei.
----- Hindernisse und Rückschläge verunsichern und entmutigen mich eher.
Umfeldgestaltung
Ich habe einen guten Überblick über meine Unterlagen und kann schnell auf relevante Informationen zugreifen.
----- Meine Unterlagen sind häufig durcheinander. Auf meinem Schreibtisch herrscht das kreative Chaos.
----- Ich versuche, meiner Arbeit ein angenehmes Ambiente zu geben.
----- Das Äußere ist mir nicht so wichtig. Entscheidend ist, welches Ergebnis ich liefere.
Selbstverstärkung
Nach einem erfolgreichen Abschluss tue ich mir gern etwas Gutes.
----- Ich habe getan, was von mir verlangt wurde. Wofür soll ich mich belohnen?
----- Ich klopfe mir geistig schon mal auf die Schulter, wenn etwas gut läuft.
----- Erfolg ist eine Sache der Vorbereitung und des Fleißes und Eigenlob stinkt von je her.
Selbststimulierung
Ich beachte stark, was mir an der Arbeit gefällt und was ich von anderen dafür bekomme.
----- Ich mache das, was von mir erwartet wird. Arbeiten ist kein Wunschkonzert.
----- Es kommt mir weniger auf Bezahlung an, als darauf, dass ich mich verwirklichen kann.
----- Die Bezahlung ist ein wichtiger Gegenwert für das, was ich meinem Arbeitgeber zur Verfügung stelle.
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Lösung
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Sie tendieren zu den erststehenden Aussagen? Dann sind Sie ein Planer und Strukturgeber. Das ist gut. Aber übertreiben Sie dabei nicht.
Wenn Sie viele Kreuze bei den zweitstehenden Aussagen gesetzt haben, sollten Sie sich über folgendes Fragen Gedanken machen: Woran hapert es? Am Willen? Dann machen Sie sich vor jeder Aufgabe kurz klar, was Ihr Ziel ist. An der Durchführung? Schaffen Sie sich Anreize, das können Fristen sein oder Belohnungen. Am Umfeld? Suchen Sie sich einen Platz, an dem Sie sich wohl fühlen. Wo Sie gerne sind, da arbeitet es sich auch leichter. Ganz wichtig: Gönnen Sie sich nach erfolgreicher Arbeitserledigung auch mal was!
Selbstorganisation und persönliche Führung meint im Grunde nichts anderes als die Fähigkeit, mit Ausdauer, Fleiß und Selbstdisziplin eine Aufgabe zu verfolgen. Auch dann, wenn es schwierig wird und ungeahnte Hindernisse auftauchen. Dazu gehört nicht nur das Abarbeiten von Pflichten, sondern auch, sich vorher Gedanken zu machen, über die eigene Stimmung und Motivation, über Ziele und mögliche Vorgehensweisen. Was will ich überhaupt und wie komme ich da hin? Wer sich das fragt, bevor er beginnt, wild drauflos zu arbeiten, kann die eigene Leistung auch in schwierigen Zeiten besser steuern und sich selbst motivieren. Selbstorganisation bedeutet außerdem, sich selbst Regeln zu setzen – und sie natürlich auch einzuhalten.
Quelle / Urheber:
Haufe-Akademie.de
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