Neues Bauschild kündigt Rechenzentrum im Münchener Osten an
(PM) München, 23.02.2017 - Ein möglichst neutrales Gebäude. Ohne Schnickschnack. Kein Kandidat für einen Architektur-Preis. Dieses Ziel hat sich die SDC DataCenter mit ihrem Bauvorhaben im Gewerbegebiet Heimstetten gesetzt. Der Firmenname verrät es bereits: Hier entsteht ein Rechenzentrum. Auf fast einem Hektar Fläche wird ein Rechenzentrum gebaut, welches in puncto Datenschutz und individuelle Kundenwünsche die Nase vorn hat.
"Vertrauen und eine gute Zusammenarbeit ist die Basis für unsere Kundenbeziehungen, seit wir als Internetpionier schon 1993 angefangen haben. Mit dem Bau des Hochsicherheitsrechenzentrums in Kirchheim wollen wir dem steigenden Bedarf nach sicherer Hosting-Fläche in Kombination mit den strengen deutschen Datenschutzregelungen begegnen", sagt Sebastian von Bomhard, Vorstand des Fullservice-Internetproviders SpaceNet AG und Geschäftsführer der SDC SpaceNet DataCenter GmbH & Co. KG. "Nicht nur die Planung des Rechenzentrums, bereits die Auswahl des Standortes hat viel Zeit und Mühe gekostet", ergänzt der Bauherr.
Zahlreiche Faktoren mussten bei der Standortwahl für das neue Rechenzentrum bedacht werden. Das Suchprofil lässt den Aufwand erahnen: Gesucht wurde eine Schotterebene, um die Hochwassergefahr auszuschließen. Es durfte keine Autobahn und keine Landstraße in der Nähe sein - wer will schon riskieren, dass ein Autounfall den eigenen Server lahmlegt. Chemiewerke gehen natürlich nicht in der Nachbarschaft, und auch die Einflugschneise eines Flughafens hätte ein unkalkulierbares Risiko bedeutet.
Dann gibt es natürlich viele Anforderungen an die Infrastruktur, die erfüllt sein müssen. Das Rechenzentrum muss gut erreichbar sein - Kunden sollen leicht anreisen können, Techniker und Mitarbeiter einen zentralen Arbeitsplatz erhalten. Und selbstverständlich muss das Rechenzentrum zu jeder Zeit sicher mit Energie versorgt werden. Strom, viel Strom, ausfallsicherer Strom muss her und der Anschluss ans Glasfaserkabel, breit, stark und dunkel sollte es sein. Das Herz des alteingesessenen Münchener Internetproviders SpaceNet schlägt bayerisch. So war schnell klar, dass der Rechenzentrumsstandort der Tochtergesellschaft in Bayern liegen sollte. Das eine Baugrundstück im Umland von München, das alle Anforderungen erfüllt, wurde schließlich im Gewerbegebiet Heimstetten in Kirchheim gefunden.
Für das Unternehmen ein weiterer zentraler Punkt: der nachhaltige Betrieb des Rechenzentrums. Hierfür ist der effiziente Einsatz von Energie maßgeblich. Durch die Gestaltung der Außenfläche und Ausrichtung des Gebäudes wird Aufwärmung durch Sonneneinstrahlung minimiert. Die durch den Serverbetrieb entstehende Wärme wird dann soweit wie möglich für das Kühlen genutzt.
Zusammengefasst: Ein Gebäude, das die bestmögliche Klimatisierung, Energieversorgung und -nutzung gewährleistet, Raum optimal nutzt, aufgestellt an einem Ort, der geologische, klimatische und infrastrukturelle Anforderungen erfüllt. Es muss jetzt nur noch gebaut werden. Der erste Schritt ist schon getan: Das Bauschild steht.