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Pressemitteilung

Marketing für interne Bereiche I: Das gewichtete Rollenprofil und Ihr Selbstbewusstsein

(PM) , 26.09.2007 - Mit Marketingmethoden können sich interne Bereiche mehr Anerkennung und Aufmerksamkeit verschaffen. Sie müssen allerdings systematisch vorgehen. Das Bewusstsein über die Bedeutung der eigenen Rolle bietet eine solide Ausgangsbasis.
„Marketing“, welch schillernder Begriff. Wir verbinden damit strahlendes Image, Hochglanzbroschüren, wohlklingende Worte, schöne Menschen, bunte Internetauftritte.
Vielleicht denken Sie: Ja, dass wollen Sie auch für Ihren Bereich haben, sich mit tollen Worten und super Flyern ins rechte Licht zu rücken, Anerkennung zu bekommen und ein gutes Image zu haben. Sie setzen sich also hin und entwerfen eine nette Broschüre und verkünden allen, dass Ihr Bereich Tolles leistet.
Und? Das Ergebnis? Nach ein paar Wochen stellen Sie fest: müdes Lächeln überall, die Broschüre verstaubt in der Ecke.
Was Sie versucht haben, ist: Werbung für sich zu machen. Werbung ist aber nur eine Facette im Marketing. Sie ist kommunikativer Ausdruck einer sorgfältigen Positionierung.
Marketingmethoden eignen sich durchaus dazu, Ihrem Bereich dauerhaft mehr Anerkennung und Aufmerksamkeit zu verschaffen. Voraussetzung ist allerdings, dass Sie systematisch vorgehen und sich zunächst eine solide Grundlage erarbeiten. Sie werden sehen: Wenn das Fundament richtig gelegt ist, sind alle anderen Schritte leichter zu gehen.
Marketing fängt mit einer Standortbestimmung an. Wer ist Ihr Bereich? Was leistet Ihr Bereich? Welche Rolle spielt Ihr Bereich für den Erfolg des Unternehmens?
Starten Sie mit einer Auflistung der Aufgaben und Funktionen Ihres Bereiches. Diese sortieren Sie dann in geeignete Gruppen, z.B. in Verwaltungs-, Abwicklungs-, Kontroll- und Beratungsfunktionen, Auftrags-aufgaben, Informationsvermittlung oder Training. Sortieren Sie diese dann weiter in die Komplexe „Kernfunktionen“ und „Servicefunktionen“.
Kernfunktionen sind alle Aufgaben, die Ihrem Bereich von allen Mitarbeitern völlig selbstverständlich zugeschrieben werden. Diese könnte im Unternehmen niemand außerhalb Ihres Bereiches übernehmen. Das sind z.B. für das Personalwesen Aufgaben wie Personalverwaltung und Lohn- und Gehaltsabrechnung, für das Rechnungswesen die Bilanzerstellung und die Buchführung oder für den EDV-Bereich die Bereitstellung der Hardware und die Archivierung der Daten.
Bei den Servicefunktionen handelt es sich um Aufgaben, die zwar grundsätzlich mit Ihrem Bereich in Verbindung gebracht, aber bei mangelhaftem Angebot selbst erledigt werden. Personalsuche, Budgetstatistiken, Prozessdokumentation und Softwareeinkauf tauchen nicht selten im Aufgabenkatalog Ihrer internen Kunden auf.
Aus all Ihren aufgelisteten Aufgaben können Sie Rollen ableiten. Sie sind z.B. Personalverwalter, Budgetcontroller, Softwareberater, Headhunter, Verkaufstrainer, Servicegeber oder Coach.
Gewichten Sie Ihre Rollen nach dem Einsatz Ihrer Ressourcen (Mitarbeiter, Zeit, Aufmerksamkeit, Budget).
Eine erste Standortbestimmung ist erreicht. Sie haben sich ein Rollenprofil erarbeitet, dass Sie auch grafisch anschaulich darstellen können. Sie können Aussagen treffen über die Gewichtung der Kernfunktionen gegenüber den Servicefunktionen. Sie wissen, welches die dominante Rolle im Bewusstsein Ihres Bereiches ist.
Definieren Sie nun für jede Rolle die Be-deutung für das Unternehmen.
Beispiel für die Rolle „Abwickler Lohn- und Gehaltsabrechnung“:
„Wir sorgen mit pünktlichen und korrekten Zahlungen dafür, dass das Unternehmen seine Verpflichtungen gegenüber den Mitarbeitern einhält“.
Damit haben Sie Ihr Selbstbewusstsein und gleichzeitig eine Leitlinie formuliert. Sie wissen, wer Ihr Bereich ist, welche Rolle er im Unternehmen spielt und worauf er stolz sein kann.
Ein gewichtetes Rollenprofil und die Definition der zugehörigen Bedeutung für das Unternehmen bilden den Ausgangspunkt für die Positionierung ihres Bereiches.
Um hierauf aufbauen zu können, müssen Sie jedoch wissen:
Wie gewichten Ihre internen Kunden und das Unternehmen Ihre Rollen? Mit welcher Rolle können Sie Ihre internen Kunden und das Unternehmen in der Zukunft erfolgreich machen? Welche Rolle verschafft Ihnen die größte Anerkennung?
Dazu mehr im nächsten Fachartikel der Marfina-Consulting.
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