Intelligenz, SoftSkills, Fachkompetenz, Sozialkompetenz und Methodenkompetenz - welche Anlagen und Fähigkeiten werden in wie fern benötigt und sind entwickelbar?
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Intelligenz...
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... ist wichtig, um sich theoretisches Wissen anzueignen und Aufgaben zu planen.
... ist wichtig für individuelles Arbeiten, für Lernen und Verstehen.
... ist durch Geburt und Erziehung weitgehend festgelegt.
... trägt zu 20% zum Lebenserfolg bei.
... hilft, einen Job zu bekommen.
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Soft Skills...
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... sind wichtig für den Umgang mit Aufgaben und für die praktische Umsetzung.
... sind wichtig für selbstständiges Arbeiten und Teamarbeit.
... sind jederzeit entwickelbar.
... sind hauptsächlich für den Lebenserfolg verantwortlich.
... helfen, eine Beförderung zu bekommen.
Zusammen mit der fachlichen Kompetenz bilden Selbst-, Sozial- und Methodenkompetenz den beruflichen Handlungsrahmen. Erst die Schnittmenge dieser Kompetenzen macht uns voll handlungsfähig.
Es klingt beruhigend, dass Soft Skills trainierbar sind. Aber Wie? Schließlich sind die Soft Skills doch ein bedeutender Teil der Persönlichkeit. Können und sollen wir sie umkrempeln? Im Grund besteht jeder Mensch aus 3 Anteilen:
1. Kaum veränderbaren Merkmalen
2. Teilweise veränderbaren Fähigkeiten
3. Leicht zu entwickelnden Verhaltensweisen und Kenntnissen
Zu den kaum veränderbaren Anteilen zählen unser Persönlichkeitstyp und unser Temperament: ob wir sensibel oder nervenstark sind, kontaktfreudig oder introvertiert, risikobereit oder sicherheitsbewusst, Optimist oder Pessimist. All das werden wir im Groben auch immer bleiben.
Bewusst beeinflussen können wir dagegen bis zu einem gewissen Grad Fähigkeiten, Motive, Werte und unbewusstes Verhalten: beispielsweise logisches Denken, Verhandlungsgeschick, Entscheidungsfreude, Stressresistenz, Charisma.
Am leichtesten zu entwickeln sind schließlich Wissen, Kenntnisse und bewusstes Verhalten, also Fakten-, Fach- und Methodenwissen, Problemlösungstechniken oder Gesprächsführung.
Quelle / Urheber dieses Beitrages:
Haufe-Akademie.de
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