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Fachartikel, 23.03.2006
SOA
Unternehmen profitieren primär von höherer Flexibilität
Ein von Berlecon Research veröffentlichter Report zeigt, dass Unternehmen, die zurzeit serviceorientierte Architekturen (SOAs) einführen, die höhere Flexibilität der IT als entscheidenden Vorteil einer SOA ansehen.
Wiederverwendung von Diensten spielt dagegen eine geringere Rolle. Für die erfolgreiche Umsetzung einer SOA empfehlen die Berliner Analysten die Etablierung spezieller SOA-Kompetenzteams.

Unternehmen aus verschiedensten Branchen sind dabei, ihre IT auf serviceorientierte Architekturen umzustellen oder setzen diese bereits ein. Der Hauptnutzen einer SOA liegt in einer deutlich höheren Flexibilität der IT: Neue Dienste und Produkte können schneller eingeführt und existierende Services effizienter an neue Anforderungen angepasst werden. Weitere Vorteile sind Kosteneinsparungen, höhere Transparenz und Qualität. Darüber hinaus können Dienste in unterschiedlichen Anwendungskontexten wiederverwendet werden. Diese ebenfalls kostensenkende Wiederverwendung ist aber nicht immer relevant oder realisierbar.

Im aktuellen Report „SOA in der Praxis - Wie Unternehmen SOA erfolgreich einsetzen” stellen die Berliner Analysten SOA-Projektberichte von acht Unternehmen aus unterschiedlichen Branchen vor und werten diese aus. Dr. Joachim Quantz, Associated Senior Analyst bei Berlecon: „Die Anwender berichten, dass die SOA-Projekte ihre Erwartungen erfüllt oder sogar übertroffen haben. Die wesentlichen Herausforderungen werden auf der organisatorischen Ebene und im Mehraufwand in der Anfangsphase gesehen. Durch sorgfältige Planung lassen sich diese Herausforderungen aber erfolgreich meistern.”

Viele Anbieter setzen bei SOA auf die Wiederverwendbarkeit, besonders in technisch orientierten Diskussionen wird dieser Vorteil weit nach vorne gestellt. „Alle von uns befragten Anwender sehen den Hauptnutzen von SOA aber in der höheren Flexibilität, Wiederverwendung spielte nur in einigen Projekten eine Rolle. Dass in der Praxis Wiederverwendung nicht so relevant ist, kann unter anderem daran liegen, dass Unternehmen noch am Beginn ihrer SOA-Umsetzung stehen und Wiederverwendung erst in den nachfolgenden Jahren als Nutzen sichtbar wird”, folgert Dr. Joachim Quantz. Die Berliner Analysten empfehlen den Anbietern daher, vor allem das Thema Flexibilität in den Vordergrund zu stellen.

Die technische Umsetzung einer SOA verläuft nach Angaben der Unternehmen weitgehend unproblematisch - die wesentlichen Herausforderungen liegen auf der organisatorischen Ebene. Die meisten Unternehmen haben diese Herausforderungen bewältigt, indem sie ein spezielles SOA-Team etabliert haben. Dieses Team entwickelt Vorgaben, unterstützt Einzelprojekte mit Know-how und überwacht die Einhaltung der Vorgaben. Wichtig ist, dass das Team über entsprechende Rückendeckung der Geschäftsleitung verfügt, um eventuelle Widerstände aus den involvierten Abteilungen überwinden zu können.

Joachim Quantz ergänzt: „Auch wenn SOA primär ein technisches Konzept ist, stellt die Einführung größere Anforderungen an das Management als viele andere klassische IT-Projekte. Dies liegt vor allem daran, dass SOA die Zusammenarbeit vieler einzelner Komponenten verlangt. Diese Komplexität muss unbedingt in der Planung berücksichtigt werden. In jedem Fall verlangt die Umsetzung einer SOA die enge Zusammenarbeit zwischen Fachabteilungen und der IT.”

Der Report „SOA in der Praxis - Wie Unternehmen SOA erfolgreich einsetzen” evaluiert den aktuellen Erfahrungsstand im Bereich serviceorientierte Architekturen. Acht Projektberichte zeigen, wie Unternehmen zurzeit SOAs einsetzen und welchen konkreten Nutzen sie daraus ziehen. Ausgehend von diesen Erfahrungen beschreibt Berlecon Research die wesentlichen Herausforderungen und Erfolgsfaktoren einer SOA-Einführung. Dies umfasst sowohl technische als auch organisatorische Aspekte. Der Report schließt mit einem Ausblick auf zu erwartende Entwicklungen und mit Empfehlungen zum Einsatz von SOAs.

Weitere Informationen zum Report stehen unter www.berlecon.de/soa zur Verfügung. Journalisten erhalten auf Anfrage eine Presseversion.

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