Wie das Statistische Bundesamt mitteilt, wurden im ersten Halbjahr 2005 in Deutschland rund 212 000 Klein- oder Nebenerwerbsbetriebe geschlossen, das waren 9,9% mehr als im ersten Halbjahr 2004.
Zu diesen Kleinbetrieben gehören auch die so genannten Ich-AGs. Im gleichen Zeitraum haben 71 000 Betriebe mit größerer wirtschaftlicher Substanz (+ 5,2%) aufgegeben. An den vollständigen
Aufgaben waren weibliche Gewerbetreibende zu knapp 30% beteiligt. Insgesamt wurden mit 357 000 Meldungen 6,9% mehr Gewerbe als im ersten Halbjahr 2004 abgemeldet.
Die Gewerbeanmeldungen sanken im ersten Halbjahr 2005 um 2,1% auf rund 458 000. Die Zahl der Gründungen von Unternehmen, die aufgrund ihrer Rechtsform oder Beschäftigtenzahl eine größere wirtschaftliche Bedeutung erwarten lassen, lag mit knapp 90 000 um 1,1% höher als im ersten Halbjahr 2004.
Die Gründungen von Kleinunternehmen gingen hingegen um 3,5% auf rund 297 000 zurück. Im Jahr 2004 gab es bei Gründungen derartiger Betriebe noch einen Anstieg von 25%. Knapp 30% der Gewerbetreibenden, die sich im ersten Halbjahr 2005 an einer Gründung beteiligten, waren Frauen.