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Fachartikel, 21.04.2009
Pressearbeit
Wie Sie Ihr PR-Budget in Krisenzeiten sichern
Vor dem Hintergrund der Wirtschaftskrise drücken viele Unternehmen immer stärker auf die Kostenbremse. Auch die Unternehmenskommunikation steht auf dem Prüfstand. Deshalb braucht es in der Pressearbeit hieb- und stichfeste Erfolge. Drei Tipps, wie Sie sich selbst und Ihre Pressearbeit unverzichtbar machen.
Erfolgstipp Pressearbeit Nr. 1: Zeigen Sie, dass Ihre Firma ohne Sie in der Presse und Öffentlichkeit ein Nobody wäre!

„Was macht die PR-Abteilung eigentlich? Brauchen wir die überhaupt? Die kostet doch bestimmt mehr als sie bringt – und auf Heller und Pfennig messbar sind deren Ergebnisse eh’ nicht!“ Bestimmt kennen auch Sie dieses Vorurteil. Und besonders in einer Krise wie jetzt müssen Sie höllisch aufpassen, dass diese Vorurteile nicht zum Selbstläufer werden und Sie deshalb in Gefahr geraten, Ihren Job zu verlieren. Doch das können Sie weitgehend verhindern. Mit diesen vier Strategien zeigen Sie, dass Ihre Abteilung unverzichtbar ist:

  • Strategie 1 - Nutzen Sie die Finanzkrise als positiven PR-Hebel: Gehen Sie aktiv auf Ihren Chef zu und fragen Sie, was genau er von Ihnen erwartet! Gerade jetzt in Krisenzeiten können Sie sich mit positiven Meldungen von den dauernden Hiobsbotschaften besonders gut abheben! Unterbreiten Sie Ihrem Chef Möglichkeiten für PR-Maßnahmen, mit denen das Unternehmen als besonders arbeitnehmerfreundlich in der Öffentlichkeit da steht: Wird Ihr Unternehmen zum Beispiel auch dieses Jahr wieder unverändert viele Ausbildungsplätze anbieten? Haben Sie innovative neue Produkte entwickelt, mit der Sie der Krise trotzen können? Oder, noch besser: Sie können neu entwickelte Produkte z.B. auch nutzen, um sich für einen Innovationspreis zu qualifizieren. Stellen Sie Ihrem Chef dazu eine Übersicht aller Fachmagazine und Institutionen zusammen, die Unternehmenspreise ausschreiben.
  • Strategie 2 - seien Sie dauerhaft präsent – nach innen wie nach außen: Der größte Albtraum für einen PR-Verantwortlichen ist, dass die Konkurrenz stärker in den Medien vertreten zu sein scheint als das eigene Unternehmen. Daher: Zeigen Sie sich als PR-Experte in Inhouse-Meetings ebenso wie in Presserunden mit Journalisten und anderen PR-Verantwortlichen Ihrer Branche. Setzen Sie die klassische Pressearbeit zum Unternehmen ganz oben auf Ihre Agenda. Besuchen Sie ruhig auch einmal herausragende Pressekonferenzen Ihrer Wettbewerber. Denken Sie daran: Letztendlich wird der das Rennen machen, der schneller und konkreter formuliert! Sind SIE das oder Ihre Konkurrenz? 
  • Strategie 3 - positionieren Sie Ihren Chef als Experten:  Ihr Chef möchte sein Image als Experte der Branche stärken? Finden Sie eine in Fachkreisen beachtete Runde, vermitteln Sie ihn als Referenten und sorgen Sie dafür, dass seine Rede brillant ist.
  • Strategie 4 - seien Sie für Ihren Chef permanent erreichbar: Achten Sie auf einen sehr engen Kontakt zur Geschäftsführung. Sie laufen dann nicht Gefahr, aus dem Fokus zu geraten. Außerdem ist Ihr Chef so immer über ihre laufenden Projekte und Ihre Arbeitsergebnisse informiert. Nehmen Sie Cheftermine unbedingt persönlich wahr.

Erfolgstipp Pressearbeit Nr. 2: Machen Sie Ihre Pressemeldungen zu einem Magnet für Journalisten

Wussten Sie, dass nur 20 % aller Leser über den Text in einen Artikel einsteigen? Diese Zahl zeigt: Der weitaus größte Teil der Leser steigt über Bilder ein – und genau das ist der springende Punkt: Die meisten Pressemeldungen von Unternehmen oder Organisationen bestehen lediglich aus Text. Was liegt da näher, als sich von Ihrer Konkurrenz dadurch abzuheben, dass Sie zusätzlich zu Ihrer Meldung auch Bilder zur Verfügung stellen?

Nehmen Sie Journalisten nur diese kleine Mühe ab ...und Sie stechen damit automatisch aus der Masse heraus! Genau das wissen Journalisten zu schätzen: Sie ersparen ihnen durch diesen kleinen Extra-Service nämlich die lästige und Zeit raubende Bildrecherche! Und natürlich kennen auch Journalisten den Aufmerksamkeitswert von Bildern. Denn Bilder aktivieren die Vorstellungskraft und wecken Emotionen. Außerdem erinnern wir uns weit besser an Fotos als an Worte.

Sie sehen: Nur ein kleines Detail ..., aber genau das kann den Unterschied machen, ob Ihr Unternehmen öffentlichkeitswirksam wahrgenommen wird oder ein PR-Schattendasein fristet ... So weit, so gut. Aber Achtung: Senden Sie nicht einfach irgendwelche Lifestyle-Fotos an die Redaktionen, sondern nur solche, die einen journalistischen Mehrwert bieten. Z.B. Fotos von Ihrem neuen Produkt – am besten in einer Situation, wo es gerade benutzt oder angewendet wird.

Die Nutzung muss auf jeden Fall honorarfrei sein, die Quellenangaben dürfen nicht fehlen und am besten liefern Sie auch gleich eine aufschlussreiche Bildunterschrift mit. Versenden Sie Ihre Fotos aber niemals unaufgefordert per E-Mail, weil Sie durch die Dateigrößen womöglich das Postfach „verstopfen“. Weisen Sie stattdessen auf eine Vorauswahl auf Ihrer Webseite hin.

Erfolgstipp Pressearbeit Nr. 3: Der oft übersehene Presseverteiler, durch den Ihre Medienpräsenz schlagartig steigt

Das klingt reichlich überzogen? Wo man doch einen Presseverteiler nicht „über Nacht“ aufbauen kann? Nun, grundsätzlich haben Sie natürlich recht. Es gibt jedoch einen Bereich, in dem es schneller geht ... Und zwar deshalb, weil diese Medien oft links liegengelassen werden. Sie gelten nämlich völlig zu Unrecht als unattraktiv: Ihre Auflagen bewegen sich meist auf moderatem Niveau. Der Erscheinungsrhythmus beträgt zumeist 3- bis 6-mal jährlich und die Inhalte werden bestimmt durch branchenspezifische Themen. Aber: Er verfügt über eine kleine, aber feine Leserschaft. Es sind Leser mit Expertise.

Doch genau dieser Punkt macht diese Medien so interessant: Dabei handelt es sich um Fachzeitungen und -zeitschriften, die meist auf eine enge Branche konzentriert sind. Sie dienen dem konkreten Austausch von Neuheiten, zeigen Entwicklungen auf, bieten ein Forum für den Gedankenaustausch und berichten über wichtige Messen und Events. Viele der Leser wissen sehr genau, wer in dieser Fachwelt als Experte gilt.

Wie wäre es, wenn Ihr Chef in diesen einflussreichen Publikationen zu Wort kommen würde? Wenn Ihr Unternehmen durch Beiträge dort gut positioniert wäre? Immerhin würde er als neuer Autor frischen Wind in die Artikel-Landschaft bringen ... und schon allein dadurch mehr auffallen. Und vor allem: Wie gut stehen Sie da, wenn Ihr Chef merkt, dass er (und die Firma!) ohne Sie längst nicht so stark in den Medien präsent wäre?

Sehen Sie sich mehrere dieser Fachblätter an. Nehmen Sie Kontakt zum Chefredakteur auf und bieten Sie Ihren Fachartikel an. In der Regel sind diese Anfragen höchst willkommen. Denn wie schon gesagt, gelten diese Publikationen als vermeintlich unattraktiv. Sie können sich vorstellen, dass Sie mit Ihren Artikeln offene Türen einrennen! Ein weitere Punkt, der diese Medien von anderen unterscheidet, ist: Sie haben meist eine Vorbereitungszeit über mehrere Wochen. Zeit genug also, Ihre entsprechende Fachabteilung nach einem Textentwurf zu fragen und diesen dann nach aller Regeln journalistischer Kunst zu redigieren. Achten Sie jedoch vor der Veröffentlichung darauf, dass Ihr Chef namentlich erscheint. Denn er soll ja als Experte in der Fachwelt etabliert werden.

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