(PM) , 15.07.2009 - Cookies sind bequem. Es ist einfacher von seinem E-Mail Dienst erkannt zu werden als jedes Mal die Daten neu einzugeben. Amazon-User wissen ebenfalls die gespeicherten Informationen zu schätzen. Möglich wird dies durch HTML-Cookies: Kleine Datenpakete mit Informationen, die automatisch auf dem Computer gespeichert werden und beim nächsten Besuch der Website freizügig die gesammelten Informationen wieder preisgeben. Allerdings ist es vernünftig diese Cookies regelmäßig mit seinem Browser zu löschen, wenn man nicht zum gläsernen Kunden werden will. Wie das Nachrichtenportal www.news.de berichtet, tauchen jedoch mittlerweile verstärkt noch hartnäckigere Cookies auf, die sich nicht über die üblichen Computereinstellungen regeln lassen.

Hierbei handelt es sich um die so genannten Supercookies oder Flashcookies. Für ihre dauerhafte Speicherung auf dem Computer nutzen sie eine Hintertür im Adobe Flash Player. Dieser wird für das Abspielen von Grafiken und Videos benötigt. So könnte beispielweise Youtube ohne diese Funktion gar nicht existieren. Aus Unternehmersicht haben die neuen Supercookies ihre Vorteile: Sie speichern erheblich mehr Informationen als die üblichen Cookies und werden beim regelmäßigen Cookies-Löschvorgang des Benutzers nicht mit gelöscht. Außerdem sammeln sie die gebündelten Daten in einer einzigen Datei und erstellen so über die Jahre ein detailliertes Online-Portrait des betreffenden Users.

Die Technik-Redaktion (www.news.de/technik.html) verrät, wie man die Schnüffler-Cookies trotzdem los wird. Denn mit einigen Kunstgriffen lassen sich auch die hartnäckigsten Cookies entfernen. So gibt es beispielsweise für den Firefox-Browser die Erweiterung Better Privacy. Sie sorgt dafür, dass bei jedem Schließen des Programms die Flash-Cookies gelöscht werden.

Weitere Informationen und detaillierte Anweisungen für den Umgang mit Cookies:
www.news.de/article/2606/hartnaeckige-schnueffler-auf-dem-vormarsch

Kontakt:
Tilo Sommer

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