(PM) Leipzig, 21.05.2010 - An der Börse geht es meist hoch her. Eine gewisse Neigung zur Spekulation sollten Anleger daher von Haus aus mitbringen. Dennoch muss nicht ausschließlich gezockt werden. Ein sogenannter Balanced Fund bietet ein relativ geringes Verlustrisiko, wie das Börsenportal www.boersennews.de beschreibt.

Das Wirtschaftslexikon von boersennews.de (www.boersennews.de/lexikon) gibt einen Überblick zu den wichtigsten Begriffen rund um das Thema Börse und Aktienhandel. Besonders Börseneinsteiger können sich hier über einzelne Begrifflichkeiten informieren. So auch zum Thema Balanced Fund, der auch als gemischter Fonds oder Mischfonds bezeichnet wird. Bei dieser Kapitalanlage wird in festverzinsliche Wertpapiere und Aktien von sogenannten Blue Chips investiert. Dabei handelt es sich um börsennotierte Unternehmen mit besonders hohem Umsatz. Verschiedene Aktienindizes wie der Dax und Dow Jones orientieren sich an deren Wertentwicklung, wobei die Schwankungen der Blue Chips-Aktien in der Regel geringer sind als die von kleineren Unternehmen. Beispiele für deutsche Blue Chips-Unternehmen sind Volkswagen, Siemens oder Deutsche Bank. Der Begriff Blue Chip stammt übrigens aus dem Casino-Bereich, wo die blauen Jetons häufig die wertvollsten sind.

Bei dem Balanced Fund schließlich werden die verschiedenen Wertpapierarten entsprechend aufgeteilt, wobei bestimmte Ober- und Untergrenzen festgelegt werden. So können innerhalb des Anlagemixes die Konjunkturschwankungen ausgeglichen und eine kontinuierliche Wertsteigerung erzielt werden, indem die jeweilige Anlageform entsprechend stärker oder schwächer gewichtet wird. Dies hat zur Folge, dass die Performance des Balanced Fund in der Regel geringer als die einer reinen Investition in Aktien ist. Dafür besteht ein geringeres Verlustrisiko, deshalb sind Balanced Funds primär für risikoaverse Anleger geeignet.

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