Spanisch-Sprachschüler lernen die Sprache während sie die valencianischen Fallas entdecken
(PM) Valencia, 22.03.2012 - Valencia zieht Jahr für Jahr Spanischschüler aus der ganzen Welt an, denn dort kann man das Spanischlernen an den Spanisch-Sprachschulen so richtig genießen. Spanisch üben bedeutet nicht nur Grammatik und Vokabeln lernen, sondern auch spanische Kultur erleben.
Valencia bietete den Sprachschülern vom 15. bis zum 19. März die perfekte Gelegenheit, Spanischlernen mit valencianischer Kultur zu verbinden. Zu dieser Zeit heißt es in Valencia jedes Jahr: FALLAS! Auch die Spanisch-Sprachschulen in Valencia organisierten im Rahmen dieses berühmten Frühlingsfestes Aktivitäten, um den Spanischschülern die valencianische Kultur näher zu bringen.
Am vergangenen Freitag, den 16. März, organisierte eine Spanischschule im Zentrum von Valenica ein Paella-Wettkochen auf der Straße. Fünf typische Paellas valencianas wurden gekocht, d.h. mit Fleisch von Huhn und Kaninchen. Daneben gibt es noch unzählige Varianten von Paellas, jedes Dorf, jede Familie hat ihr eigenes Rezept.
Zum Nachtisch gab es Churros, ein für die Fallas typisches spanisches Fettgebäck. Nachdem sich alle die Mägen gefüllt hatten, ging es Richtung Stadtpark, um eines der beeindruckenden Feuerwerke Castillos de fuegos artificiales, die während der Fallas jede Nacht stattfinden, zu bewundern. Danach feierten die Spanisch-Sprachschüler noch in den verbenas, die während der Fallas an jeder Ecke in der ganzen Stadt aufgebaut werden, bis in die frühen Morgenstunden weiter. Das wurde natürlich auch genutzt um das erlernte Spanisch auch praktisch anzuwenden
An Schlaf war allerdings kaum zu denken, denn schon um 8 Uhr in der Früh wurden die Bewohner der Stadt während der sogenannten despertà von den Falleros durch das Werfen möglichst lauter Knallkörper und Musik geweckt. Tagsüber trafen sich dann die Sprachschüler, um die sogenannte Ofrenda zu bestaunen. Bei dieser wird eine 14 Meter hohe Holzstatue der Heiligen Jungfrau der Schutzlosen auf dem Plaza de la Virgen mit tausendenen bunten Blumen besteckt. Am Abend gingen sie ins Stadtviertel Ruzafa, um die Iluminacin, die kunstvolle Erleuchtung der Straßen begleitet von Musik, zu sehen.
Am vorletzten Tag besichtigten die Spanisch-Spanischschüler einige der rund 700 sogenannten Fallas. Das sind teils haushohe Figuren aus Papmaché, Styropor und Holz, die das ganze Jahr über geplant und vorbereitet und am 15. März in der ganzen Stadt aufgebaut werden.
Sie repräsentieren das jeweilige Viertel der Stadt und machen durch satirsche Inhalte auf gegenwärtige Misstände in der Gesellschaft aufmerksam. Nachts lockte dann das größte und spektakulärste Feuerwerk La Nit del Foc im Flussbett des Turia die Spanischschüler an. Dieses Feuerwerk ließ den Himmel über Valencia in allen nur möglichen Farben erleuchten und versetzte die abertausenden Zuschauer regelrecht in Trance.
Am 19. März, dem letzten Tag der Fallas, erlebten die Sprachschüler der Spanischschule Costa de Valencia ein weiteres typisches Ereignis während der Fallas. Am Mittag besuchten sie die größte und wichtigste Mascletà auf dem Rathausplatz im Herzen der Stadt. Hierbei handelt es sich um ein gigantisches Feuerwerk, bei dem es nicht darum geht, optisch zu beeindrucken, sondern möglichst laut und rhythmisch zu sein. Dieses Event zieht ab dem ersten März über tagtäglich tausende Besucher an... und natürlich auch unsere Spanisch-Sprachschüler.
Den Abschluss und Höhepunkt fanden die Fallas in der Nacht zum 20. März während der Verbrennung der Fallas-Skulpturen zu Ehren des Heiligen Josef, der sogennanten Cremà . Nach dieser ereignisreichen und spannenden Woche stehen für die Spanischschüler nun wieder das Spanisch lernen im Vordergrund. Grammatik und Vokabeln anstatt Musik und Tanz!