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Untersuchung zu Saturnblei - Umweltverträglichkeit erneut bestätigt

(PM) , 02.11.2006 - Köln, 2. November 2006 – Baumaterialien müssen sich zunehmend auch unter Umweltgesichtspunkten beweisen. Gerade metallischen Dacheindeckungen wie Saturnblei haftete lange Zeit das Vorurteil umweltgefährdender Abträge durch Regenwasser an. Jetzt entkräftet eine weitere wissenschaftliche Studie diese Einschätzung und bescheinigt dem Werkstoff Saturnblei eine weitgehende Unbedenklichkeit von Abschwemmungen. Von dem Werkstoff geht keine unmittelbare Gefährdung der Umwelt aus. Zentrale Erkenntnis der bislang unveröffentlichten Langzeitstudie des Aachener Wissenschaftlers Dr. Schulze-Rettmer ist, dass ein Großteil der witterungsbedingten Bleiabschwemmungen überhaupt nicht in den Stoffkreislauf eintritt. Vielmehr lagern sich Bleireste auf dem Dach ab, werden über die Kanalisation der Klärung zugeführt oder verbleiben immobil im Boden. Selbst in einem Grundwasserbrunnen in unmittelbarer Nachbarschaft der Abschwemmungsquelle konnte nur noch rund 2 Prozent des auf dem Dach gelösten Bleis nachgewiesen werden. Dr. Schulze-Rettmer kommt bei seinen Untersuchungen zu dem Ergebnis, dass rund die Hälfte des Abtrags in Form von Ablagerungen auf dem Gebäude. Die Erhebung basiert auf regelmäßigen Proben des abgeschwemmten Regenwassers an sieben bundesweiten Standorten. Zudem wurde der Friedhofsbrunnen von St. Severin in Keitum/Sylt auf im Grundwasser gelöstes Blei getestet. Der Brunnen liegt nur rund zehn Meter von der seit 350 Jahren in Walzblei eingedeckten Friedhofskirche entfernt. „Die Werte bestätigen und ergänzen die guten Umweltergebnisse von Saturnblei durch unabhängige Forschungsinstitute“, betont Stefan Schneider, Vorstandsvorsitzender der Gütegemeinschaft Bleihalbzeug e.V. Die renommierte Organisation für Angewandte Naturwissenschaftliche Forschung (TNO) hatte kürzlich im Rahmen einer Langzeitstudie eine mittlere Abtragsrate von lediglich ca. 1g (m² x a) für Verwahrungen ermittelt. Ausführliche Angaben zu den Studienergebnissen können über die Gütegemeinschaft Bleihalbzeug e.V. (www.saturnblei.de) angefordert werden.
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