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Ohoven kritisiert zu hohe Gehälter von Konzernmanagern und Mindestlöhne – Mittelständische Unternehmer verdienen teilweise weniger als ihre leitenden Angestellten

(PM) , 11.04.2007 - Von Nicolaus Gläsner Bonn/Bielefeld – Mittelständische Unternehmer beziehen teilweise weniger Gehalt als ihre leitenden Angestellten. Und gemessen an ihrer persönlichen Verantwortung sind die deutschen Konzernmanager das Geld nicht wert, das sie beziehen, sagte Mario Ohoven, Präsident des Bundesverbandes mittelständische Wirtschaft (BVMW) www.bvmwonline.de, im Gespräch mit dem Westfalen-Blatt www.westfalen-blatt.de. Der Fachkräftemangel zwinge den Mittelstand dazu, sich an das Gehaltsniveau der Industrie anzupassen, da ihm sonst die besten Mitarbeiter davonlaufen. Dies schlage sich auf die Höhe der Gehälter der leitenden Angestellten nieder. Ohoven bemängelte, dass ein Konzernmanager schlimmstenfalls, „wenn er schlecht gearbeitet hat, mit einer üppigen Abfindung an das nächste Unternehmen weitergereicht“ werde: „Es ist nicht nachzuvollziehen, dass ein Vorstand das Zehn-, Zwanzig- oder sogar Dreißigfache eines leitenden Angestellten verdienen soll. Schließlich haftet ein Mittelständler zumeist mit seinem Hab und Gut für eventuelle Fehlentscheidungen.“ Doch auch mit den aktuellen Lohnforderungen der Gewerkschaften ging der Mittelstandspräsident ins Gericht. Sie seien übertrieben. Für einen „großen Schluck aus der Pulle fehlt einfach das Geld“. Und auch Mindestlöhne würden die Arbeitskosten für einfache Tätigkeiten erheblich verteuern. Außerdem würde durch „ein staatliches Lohndiktat die Schwarzarbeit“ erheblich zunehmen: „Der Mittelstand wird sich deshalb mit allen Mitteln, also auch juristisch, gegen ein solches Gesetz zur Wehr setzen“.
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