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Lohnpolitik: Gewerkschaften wollen ordentlichen Schluck aus der Pulle nehmen – Wirtschaft warnt: Konjunkturaufschwung darf nicht verfrühstückt werden

(PM) , 06.12.2006 - Von Nicolaus Gläsner Bonn/Berlin – Die Gewerkschaften wollen bei den anstehenden Tarifverhandlungen einen ordentlichen Schluck aus der Pulle nehmen. „Angesichts der rosigen Wirtschaftslage, stagnierender Reallöhne und dem Anstieg der Mehrwertsteuer verlangen die Arbeitnehmervertreter deutlich höhere Gehaltszuwächse als in den vergangenen Jahren“, schreibt der Rheinische Merkur www.merkur.de. Nachdem einige Politiker der Großen Koalition quasi dazu ermuntert hatten, forderten Arbeitnehmervertreter Gehaltszuwächse von bis zu acht Prozent. In der Wirtschaft treffen diese Forderungen auf breite Skepsis. „Wer jetzt schon im Vorgriff auf die Tarifrunden 2007 massive Lohnsteigerungen fordert, gefährdet den Aufschwung, bevor sich dieser verstetigt“, sagte, Mario Ohoven, Präsident des Bundesverbandes mittelständische Wirtschaft (BVMW) www.bvmwonline.de. Eine ungezügelte Lohnpolitik sei Gift für die Konjunktur: „Wenn überhaupt Lohnerhöhungen zum jetzigen Zeitpunkt, dann sollten Arbeitgeber und Arbeitnehmer für jedes Unternehmen moderate, maßgeschneiderte Lösungen vereinbaren“, so Ohoven. Er hält daher den Vorschlag des Arbeitgeberverbandes Gesamtmetall www.gesamtmetall.de für vernünftig, die Mitarbeiter mit einer Einmalzahlung an der guten Ertragslage des Unternehmens zu beteiligen.
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