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Kleines Land ganz groß: Saarland gewinnt Bundesländerranking vor Bayern und Thüringen

(PM) , 08.09.2006 - Von Gunnar Sohn Berlin/Köln. – Das Saarland gewinnt das Bundesländerranking 2006 der Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft (INSM) www.insm.de und der Wirtschaftswoche www.wiwo.de. Auf dem zweiten Platz liegt Bayern, gefolgt von Thüringen. Die wissenschaftliche Studie, die von Ökonomen der IW Consult GmbH Köln www.iwconsult.de erstellt wurde, vergleicht die deutschen Bundesländer anhand von 33 ökonomischen und standortrelevanten Indikatoren vom Bruttoinlandsprodukt bis zur Investitionsquote. Ausschlaggebend für die Platzierung im sogenannten „Dynamik-Ranking“ seien ausschließlich die Veränderungen zwischen 2003 und 2005: „Das Bundesländerranking 2006 zeigt, dass eine engagierte Wachstumspolitik auch auf Landesebene innerhalb kurzer Zeit zum Erfolg führt“, lobt INSM-Geschäftsführer Max A. Höfer, die wirtschaftliche Entwicklung des Gesamtsiegers Saarland. Den Spitzenplatz errang das Saarland vor allem durch den massiven Zuwachs des Bruttoinlandsprodukts, das zwischen 2003 und 2005 um 6,1 Prozent zunahm und damit weit vor dem durchschnittlichen Anstieg von 2,3 Prozent liege. Rang zwei belege Bayern, das sich in den letzten Jahren konsequent nach oben arbeite. Verantwortlich für diesen Sprung nach vorn sei die hervorragende Entwicklung in den Kategorien „Arbeitsmarkt“, „Wohlstand“ und „Struktur“. Für die größte Überraschung sorge allerdings der Freistaat Thüringen, der sich noch vor Baden-Württemberg auf den dritten Platz schieben konnte. „Thüringen punktet vor allem mit dem Zuwachs der Arbeitsproduktivität“, erläutert Klaus Methfessel, stellvertretender Chefredakteur der Wirtschaftswoche, das Ergebnis. Neben dem Dynamikranking, das die Veränderungen im Zeitraum von 2003 bis 2005 ausweist, gibt die Studie zusätzlich im Bestands-Ranking Auskunft über den aktuellen Ist-Zustand. „Bei dieser Status-Quo-Messung liegen wie im vergangenen Jahr die wirtschaftsstarken Südländer vorn: Bayern vor Baden-Württemberg und Hessen. Auch wenn die Ostländer stark aufholen, haben sie die Westländer im Bestandsranking noch nicht erreicht und stehen dort weiterhin am Ende der Rangfolge. Aber dies muss nicht so bleiben“, erläutert Höfer. Auch einige im Bestandsranking am Ende der Tabelle stehende Länder hätten sich in der Dynamikbetrachtung verbessert, zum Beispiel Mecklenburg-Vorpommern von Platz 16 auf Platz 9.
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