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Früheres Agfa-Chemiewerk gut gerüstet für die Zukunft – Neue Kunden und Märkte im Visier

(PM) , 23.06.2006 - Bonn/Stuttgart – Das Chemiewerk in Vaihingen/Enz hat wieder eine wirtschaftliche Perspektive. Nach der Insolvenz von Agfa-Photo drohte das Aus, jetzt könnten die rund 50 Beschäftigten wieder mit Zuversicht in die Zukunft blicken, schreiben die Stuttgarter Nachrichten www.stuttgarter-nachrichten.de. Mitte 2005 sei die Agfa-Photo zahlungsunfähig geworden; davon betroffen war auch das Werk in Vaihingen. Am 1. November 2005 sei die Phase der Unsicherheit vorbei gewesen, als die a & o-Gruppe www.ao-services.de das ehemalige Agfa-Chemiewerk übernommen habe. Das Unternehmen sei im Jahr 2002 von Michael Müller, Wirtschaftssenator im Bundesverband mittelständische Wirtschaft (BVMW) www.bvmwonline.de, in Neuss bei Düsseldorf gegründet worden und habe sich ursprünglich auf IT-Dienstleistungen spezialisiert. Nach der Übernahme der Siemens-Tochter Sinitec sei das mittelständische Unternehmen auf über 1.000 Mitarbeiter angewachsen. Die heutige a & o-Gruppe mit Sitz in Neuss und Potsdam sei mit der neuen Tochter a & o imaging solutions GmbH www.ao-imaging.de in den europäischen Markt eingestiegen. Zusammen mit dem Vaihinger Werkleiter Dr. Manfred Reichrath wolle der Geschäftsführer der imaging solutions, Hans Magon, das Vaihinger Chemiewerk, das für Agfa-Photo sämtliche Foto-Chemikalien für den weltweiten Amateurbereich produziert habe, wieder auf klaren Kurs bringen. Neben dem Geschäftsbereich Fotochemie sowie der Abfüllung für Labors im Amateurbereich wolle imaging solutions vor allem die Synthese-Chemie forcieren. „Dieser lukrative zweite Geschäftsbereich mit der Stoffumwandlung spricht auch Kunden aus der Pharmabranche an. Desinfektionslösungen für Hygieneprodukte können aus Vaihingen geliefert werden, die Vorstufe für die Lichteffekte auf den Euro-Scheinen kann den Vaihingen Labors entstammen“, so die Stuttgarter Nachrichten. „In der Vergangenheit war Vaihingen auf Fotochemikalien spezialisiert, jetzt gilt es, neue Märkte und neue Kunden zu gewinnen“, betonten Magon und Reichrath. Mit der Produktion von Rohstoffen für die Pharmaindustrie und dem europaweiten Service habe a & o Neuland betreten. Derzeit baue a & o das Vertriebsnetz für Ersatzteile aus, das durch den langen Streit um die insolvente Aga-Photo gelitten habe. „Die Vertriebsstrukturen sind regelrecht zerstört worden. Dieser neuerliche Aufbau war das Hauptgeschäft der letzten Monate“, so Magon. Nur mit einer langfristigen Strategie könne man am Markt erfolgreich sein. Dies werde auch von Müller bestätigt, der mit der Philosophie von Finanzinvestoren nicht viel anfangen kann: „Bei einigen geht es ja nur darum, auf Schnäppchenjagd zu gehen, die Unternehmen möglichst schnell auszuschlachten und dann wieder zu verkaufen. Mit Unternehmertum und Marktwirtschaft hat das wenig zu tun.“ Daher sieht es Werksleiter Reichrath auch als „Glücksfall“ an, dass das Vaihinger Werk von der a & o-Gruppe übernommen worden sei.
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