Wie sieht Deutschland in fünf bis zehn Jahren aus? Diese Frage diskutiert die Bundeskanzlerin seit Frühjahr 2011 mit über 120 Fachleuten aus Wissenschaft und Praxis in 18 Arbeitsgruppen.
(PM) Stuttgart, 13.03.2012 - Wie sieht Deutschland in fünf bis zehn Jahren aus? Wie wollen wir gegen Ende des Jahrzehnts leben? Bundeskanzlerin Angela Merkel will unter der Überschrift »Menschlich und erfolgreich. Dialog über Deutschlands Zukunft« sowohl mit Bürgern als auch mit Experten aus Wissenschaft und Praxis ins Gespräch kommen und hat daher den »Zukunftsdialog« initiiert. Unter der Leitfrage »Wovon wollen wir leben?« fungiert Institutsleiter Prof. Spath dabei als Kernexperte für das Thema »Zukunft der Arbeit« Ziel ist es, eine gesamtgesellschaftliche Diskussion über die nahe Zukunft Deutschlands anzuregen und konkrete Handlungsvorschläge und Denkanstöße für die politische Arbeit zu gewinnen.
Drei große Fragestellungen stehen dabei im Mittelpunkt:
1. Wie wollen wir zusammenleben?
2. Wovon wollen wir leben?
3. Wie wollen wir lernen?
Das Thema »Wovon wollen wir leben?« umfasst sechs Arbeitsgruppen zu den Bereichen »Innovationskultur«, »Nachhaltiges Wirtschaften und Wachstum«, »Einzigartigkeiten und Standort-Identität«, »Wohlstand, Lebensqualität und Fortschritt«, »Zukunft der Arbeit« sowie »Arbeiten im demografischen Wandel«. Prof. Dr. Dieter Spath, Institutsleiter des Fraunhofer IAO, leitet als Kernexperte die Arbeitsgruppe 5: »Zukunft der Arbeit«. Gemeinsam mit fünf weiteren renommierten Vertretern aus der Wissenschaft beschäftigt er sich in der Arbeitsgruppe mit der Frage, wie es uns in Deutschland aber auch im globalen Kontext gelingen kann, weiterhin das notwendige Wachstum zu erzeugen, ohne unsere gemeinsamen Lebensgrundlagen zu stark zu belasten.
Innovationen sind dafür eine wesentliche Voraussetzung: »Ich setze mich dafür ein, mit Forschung und Entwicklung neue Ansätze für Produkte und Dienstleistungen zu schaffen, die auch in Zukunft vergleichbaren Wohlstand für die entwickelten Industrienationen und für die im Aufholprozess befindlichen Länder ermöglichen: bei radikal weniger Ressourcenverbrauch, d.h. auch vermehrt radikale Innovationsansätze zu verfolgen!« so Prof. Spath zu seiner Motivation im Zukunftsdialog.
Die Kanzlerin will aber nicht nur mit Wissenschaftlern und Praktikern über Deutschlands Zukunft sprechen, sondern auch die Ideen der Bürgerinnen und Bürger und der Zivilgesellschaft kennenlernen und diskutieren. Deshalb wird dem Dialog mit den Experten ein Bürgerdialog zur Seite gestellt.
Ansprechpartnerin
Claudia Garád
Telefon +49 711 970-2343
claudia.garad@iao.fraunhofer.de
Weitere Informationen erhalten Interessierte im Internet unter:
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