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Die I Liq Chuan Matrix – Teil2: Der innere Ball

I Liq Chuan ist eine Kampfkunst, die vor allem auf dem Körpergefühl, der Wahrnehmungsfähigkeit und der Bewusstheit basiert.
(PM) München, 05.09.2010 - Dies ist der zweite der Übersetzung eines Artikels von Sam Chin und Robert Hoffman beschäftigt sich mit der Vorstellung des inneren Ball.

Was bedeutet ‚die inneren Bälle zu verbinden‘?
Die inneren Bälle zu verbinden ist keine Technik, sondern ein Prozess. Dieser Prozess ist zu gleichen Teilen mentaler wie auch körperlicher Natur und hängt stark von der augenblicklichen Situation ab. Im Wesentlichen bedeutet das Verbinden der inneren Bälle das kontinuierliche Ausrichten des gesamten Körpers zwischen Kontaktpunkt zum Gegner und dem körperlich-energetischen Kontakt zum Boden, meistens die Füße. Durch das richtige Alignment des Körpers und des Geistes ist man in der Lage sich auch gegenüber einer großen Kraft mit relativer Leichtigkeit zu bewegen, anzupassen und zu reagieren.
Das richtige Alignment des Körpers erfordert die Verbindung aller Körperteile im eigenen Körper. Dieser Prozess wird das Verbinden der inneren Bälle genannt. Ist man erst einmal richtig innerlich ausgerichtet (innere Struktur), kann die eigene Aufmerksamkeit den Körper entsprechend den augenblicklich notwendigen Erfordernissen und Gegebenheiten steuern und lenken. Im Prozess hilft die Vorstellung, dass jeder Körperteil einen imaginären Ball darstellt, der mit jedem anderen Körperteil, also imaginären Ball, verbunden ist.

Ein gutes Modell
Der Ball stellt ein gutes Modell dar, wie unser Körper effizient Kräfte aufnehmen kann. Obwohl unser Körper natürlich nicht zum Ball werden kann, sind wir in der Lage die Stärke und die Dynamik des Balles nachzubilden indem wir Körper und Geist verbinden. Zu diesem Punkt eröffnen sich dem Interessierten weitere Inspirationen in der klassischen Tai Chi Literatur, die sehr klar die Wichtigkeit des Simulieren des Balles hervor hebt. Der Weg zum höchsten Niveau in den inneren Kampfkünsten führt über das Entwickeln einer runden ball-förmigen Struktur.

Die Kraft des Balls
Ein Ball lässt sich zusammenpressen, rotieren, heben oder herunterdrücken. Egal, was der Ball macht oder was mit dem Ball gemacht wird, das Zentrum ist immer gut beschützt. Auch wenn das Verbinden der inneren Bälle eine Form von Körpergefühl ist, gibt es auch mentale Aspekte zu beachten. Das Verbinden der inneren Bälle muss in jedem Augenblick des Lebens beachtet werden. Das bedeutet ein kontinuierliches Streben nach dynamischem Gleichgewicht. Wem das gelingt, kann ein sehr hohes Niveau erreichen. Es gibt ein Sprichwort, das besagt, dass erst dann, wenn unsere körperliche und geistige Aufmerksamkeit ausreicht um zu jedem Zeitpunkt die Verbindung der inneren Bälle zu gewähren, wir uns auf dem Weg zur Entwicklung der inneren Fähigkeiten befinden.

Der innere Ball
Die klassische Tai Chi Literatur fordert vom Übenden der internen Kampfkünste das Bewusstmachen der schon besprochen Energie des dynamischen Gleichgewichtes (Peng-jiing). Die Beziehung zwischen dem dynamischen Gleichgewicht und dem Verbinden der inneren Bälle ist die von Prozess und Wirkung. Das Verbinden der inneren Bälle entspricht dem Prozess, der die Wirkung des dynamischen Gleichgewichtes (peng-jing) hervor ruft.
Viele Übende sind überzeugt, dass Peng-jiing sich auf eine spezielle Technik bezieht. Und in der Tat kann Peng mit Abwehren übersetzt werden und lässt sich als Bewegung in vielen Tai Chi Formen wieder finden. Peng-jiing bezieht sich aber mehr auf eine Energie der Anwendung – eine Körper- und Geisteshaltung, die durch ein entsprechendes Körpergefühl geprägt ist. Peng-jing ist nicht nur eine Technik, sondern sollte alle unsere Bewegungen durchdringen.

Verbesserung des dynamischen Gleichgewichtes
Leider erfahren viele Kampfkünstler zu wenig über die oben beschriebenen Unterschiede, weshalb sie auch noch Lücken in ihrer Verteidigung haben. Das eigene Training lässt sich durch die von Sifu Sam Chin vorgestellte Methode des Verbindens der inneren Bälle verbessern. Die Unterschiede zwischen Peng-jing und dem Verbinden der inneren Bälle wird an anderer Stelle noch ausführlicher diskutiert. Zum jetzigen Zeitpunkt reicht es aus zu behaupten, dass Peng-jing das Ergebnis eines Prozesses darstellt. Den Prozess nennen wir das Verbinden der inneren Bälle. Das Verbinden der inneren Bälle bedeutet die Wechselbeziehung von Achtsamkeit, Qi und interner Struktur auf allen Ebenen der Körper-Geist-Verbindung. Diese Wechselbeziehung erzeugt im Körper eine dreidimensionale Kraft und Energie. Die dreidimensionale Kraft ist körperlich, wird aber durch den Geist gesteuert. Mit der richtigen Verbindung zwischen Körper und Achtsamkeit ist ein dynamisches Gleichgewicht möglich. Dieses Gleichgewicht ist nötig um auf hohem Niveau innere Fähigkeiten zu entwickeln. Der Prozess die Peng Energie zu lernen und zu halten wird das Verbinden der inneren Bälle genannt.
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�BER INSTITUT FÜR KAMPFKUNST & MANAGEMENTTRAINING

Frank Bauche, Dipl.-Ing. und Dipl. Coach, ist Gründer und Inhaber des Instituts für Kampfkunst und Managementtraining in München. Mehr als 20 Jahre im Management eines Dax-Unternehmens und die Leitung einer Trainingsabteilung für ...
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