Selbstständige genießen eine höhere soziale Anerkennung als Angestellte, haben aber auch mehr Stress / Bedenken vor der Unternehmensgründung meist unbegründet
(PM) Düsseldorf, 22.06.2011 - Der Schritt in die Selbstständigkeit als Egobooster? Das funktioniert, denn jeder zweite Deutsche (51 Prozent) zollt Selbstständigen mehr soziale Anerkennung als abhängig Beschäftigten (23 Prozent). Das geht aus der Studie „Perspektive Selbstständigkeit 2011“ der eismann Tiefkühl-Heimservice GmbH hervor. Das Institut Research Now befragte dazu 1200 Männer und Frauen im arbeitsfähigen Alter in den zehn größten deutschen Städten sowie in Dresden und Leipzig. Beurteilt wurde der Status von Angestellten und Selbstständigen in Bezug auf berufliche Zufriedenheit, Stressfaktor, Verdienst, Lebensqualität und soziale Anerkennung. Insgesamt schnitten Selbstständige bei den Kriterien berufliche Zufriedenheit, Verdienst und soziale Anerkennung besser ab. Im Bezug auf den Stressfaktor wird das Leben von Angestellten dagegen als besser eingeschätzt. Bei der Lebensqualität liegen beide Modelle gleich auf.
Jedoch scheuen viele Arbeitnehmer noch immer den Schritt in die Selbstständigkeit. Dabei zeigt sich, dass die meisten Bedenken, die Selbstständige davor hatten, sich im Nachhinein als unbegründet herausstellten. eismann wollte in seiner Studie wissen, welche Bedenken Unternehmer vor der Selbstständigkeit hatten und ob diese berechtigt waren. Vor dem Start fürchteten 40 Prozent der Befragten das finanzielle Risiko und sorgten sich um das Startkapital. Bei zwei Dritteln (68 Prozent) erwies sich diese Sorge im Nachhinein als unbegründet. Ein beständiges Problemfeld scheinen die Bedenken bei der Altersvorsorge zu sein: Zwei Drittel der Befragten hatte diese Sorge vor der Gründung und auch unter den jetzt Selbstständigen sorgen sich zwei Drittel darum. Nicht die richtige Geschäftsidee zu haben, befürchtete vor der Gründung nur jeder Zehnte (11 Prozent). Und auch diese Zweifel waren unbegründet, sagen 94 Prozent derjenigen, die tatsächlich gegründet haben.