Der Wunsch wieder ohne Brille sehen zu können hat stark an Relevanz gewonnen. Heute bieten Methoden wie die Lasik oder das Einsetzen von Sonderlinsen, die Möglichkeit zum Alltag ohne Brille.
(PM) Bremen, 30.05.2013 - Der Wunsch wieder ohne Brille sehen zu können hat stark an Relevanz gewonnen. Heute bieten Methoden wie die Lasik oder das Einsetzen von Sonderlinsen, die Möglichkeit zum Alltag ohne Brille. Welche Methode die Richtige ist, hängt von den individuellen Voraussetzungen und Bedürfnissen ab. Die Bremer Augenärztin Oraida Cardoso rät dazu sich von einem Augenarzt im Vorfeld genau beraten zu lassen und die individuellen Bedürfnisse und Vorstellungen zu klären. Nur dadurch kann ein gutes Sehergebnis erzielt werden. Die Frage nach der passenden Sonderlinse hängt von den besprochenen Anforderungen ab. Heute gibt es aufgrund des medizinischen Fortschritts eine Vielzahl von Linsenmodellen. Die modernen Intraokular Linsen bestehen aus Kunststoffmaterial. Sie müssen nicht ausgetauscht werden, sind unbegrenzt haltbar und sehr gut verträglich.
Linsenarten
Sphärisch: Ist die konventionelle Linsenart, wobei äußere Lichtstrahlen stärker gebrochen werden, als die zentralen. Es werden also nicht alle Strahlen auf den selben Punkt fokussiert ( sphärische Aberration genannt), was eine geringere Bildqualität verursacht.
Asphärische: Einzigartiges Design, justiert Lichtstrahlen, um sphärische Aberrationen zu korrigieren, wodurch nach der Operation mehr Klarheit und eine bessere Bildqualität zu genießen sind. Durch einen besonderen eingeschliffenen Rand kann die Überblendung bei Dämmerung und nachts reduziert werden.
Blaulichtfilter: Auch „gelbe Linse“ genannt, weil ihr gelber Filter die Netzhaut vor schädlichem UV-Licht schützt und dadurch Langzeitschäden vorbeugt. Diese Linsen ahmen die natürliche Verfärbung unserer eigenen Linse nach und erzeugen eine natürliche und angenehme Farbwahrnehmung. Die Blaufilterlinsen können asphärisch, torisch oder multifokal sein.
Torische: Sind bei Patienten mit bestimmten Hornhautkrümmung Stärken (Astigmatismus) indiziert.
Multifokale: Auch „Mehrstärke-Linsen“ genannt, können mehr Unabhängigkeit (für bestimmte Entfernungen) von der Brille ermöglichen. Sie brauchen, wie die Gleitsichtbrille, bei einigen Menschen eine längere Eingewöhnungszeit an den neuen Seheindruck.
Add-on-Linsen: Sind Zusatzlinsen, die bestimmte Restfehlsichtigkeiten korrigieren können.
Monokofale: Sind alle Linsen, die nicht Multifokal sind. Bei diesen Linsen wird wahlweise die Nah- oder Fernsicht ausgeglichen, d.h. man ist in diesem ausgesuchten Bereich eher Brillen unabhängig.
Die Augenärztin Oraida Cardoso berät in ihrer Augenarztpraxis in Bremen rund um das Thema Grauer Star und Sonderlinsen, Augenheilkunde und natürlich ambulante Operationen. Weitere Informationen zu den Themen finden sich auf ihrer Webseite:
www.augenarztpraxis-bremen.de